Kirsten Bäckermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Ein Kommentar zur Oberbürgermeisterwahl von Redaktionsleiterin Kirsten Bäckermann

Von Kirsten Bäckermann

Das war deutlich – und zwar deutlicher als erwartet: Mit 54,7 Prozent der Stimmen ist Amtsinhaber Rupert Kubon im ersten Wahlgang geradezu durchmarschiert. Erwartungsgemäß hat er das Gros der Stimmen in Schwenningen erzielt. Hauptkontrahent Siegfried Lorek hingegen hat enttäuscht: Lediglich in einzelnen Stadtteilen ist es ihm gelungen, den Amtsinhaber zu überrunden, nicht aber in Villingen. Die Euphorie, die noch vor wenigen Wochen im Anti-Kubon-Lager herrschte, ist verpufft. Der Oberbürgermeister hat sich keine groben Fehler erlaubt – entsprechend schwer haben sich die Gegenkandidaten im Wahlkampf getan. Sympathie und Rhetorik reichen nicht aus, den Amtsinhaber auszuhebeln. Das Gesamtergebnis ist ein Vertrauensbeweis an den Oberbürgermeister, und zwar ein gesamtstädtischer, daran gibt es nichts zu rütteln.