Wirtschaft: Mehr als 25 Anmeldungen für den "Tag der Macher" / Erste Akquise ist zufriedenstellend

Es ist noch über ein Jahr hin, doch die Planungen für den "Tag der Macher" in Schwenningen laufen bereits. Die Wirtschaftsförderung zeigt sich mit der ersten Unternehmensansprache zufrieden.

VS-Schwenningen. Der 22. September 2018 soll für die städtischen Unternehmen, aber natürlich auch für die Stadt selbst, ein Erfolgserlebnis werden. Denn an diesem Tag will die Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen (WTVS) den "Tag der Macher" veranstalten. "Die erste Akquise ist abgeschlossen und bislang haben wir 25 schriftliche sowie noch weitere mündliche Zusagen", zeigt sich Wirtschaftsförderer Michael Voigt mit dem aktuellen Stand zufrieden.

Die Unternehmen beklagen zunehmend den Mangel an Fachkräften und schildern in Gesprächen mit der städtischen Wirtschaftsförderung immer wieder, dass es enorm schwer sei, potenzielle Arbeitnehmer an den Neckar zu locken, erzählt Voigt. Das sei Anlass genug gewesen, um einen Tag ins Leben zu rufen, an dem die Schwenninger Unternehmen mit Unterstützung der Stadt ihre Türen öffnen können.

Die Zusammenarbeit erfolgt auf gegenseitiger Mithilfe im Bereich Werbung. Für die Organisation am Tag selbst, die Programmgestaltung und die interne Werbung sind die Unternehmen selbst verantwortlich. Durch finanzielle Investitionen, abhängig von der Unternehmensgröße, unterstützen die Firmen die Wirtschaftsförderung für die Außenwerbung. "Der Tag kann nur mit einer gemeinsamen Finanzierung stattfinden und dazu brauchen wir möglichst viele Unternehmen", erklärt Voigt.

"Das Ziel ist es, rund 50 Unternehmen für eine Teilnahme zu begeistern und für alle Interessierten ein attraktives Angebot zu schaffen", sagt der Wirtschaftsförderer. Es müsse sich lohnen, nach Villingen-Schwenningen zu kommen. "Denn wenn die potenziellen Arbeitnehmer erst einmal VS gesehen haben, dann haben wir auch weitere Argumente, sie in unsere schöne Region zu lotsen." Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch eine Absenkung der Hemmschwelle, sich in Villingen-Schwenningen zu bewerben, weil die Arbeitssuchenden dann schon wüssten, was sie erwartet.

Dafür sollen verschiedene Kooperationspartner mit ins Boot genommen werden, um beispielsweise die Anreise finanziell zu unterstützen. Schließlich wolle und müsse man überregionale Bewerber ansprechen. Aber auch vor Ort sollen die Besucher während ihrer Fahrt in Shuttle-Bussen etwas über die Doppelstadt erfahren. "Wir hatten dabei an Stadtführer gedacht, die während der Busfahrten von A nach B etwas über Villingen-Schwenningen berichten", sagt Voigt. Inwiefern das gelingt, hänge vom Investitionsvolumen ab. "Zu den Überlegungen zählt auch, gezielt die Transferverbindungen von großen Hochschulstandorten, die für unsere hiesigen Unternehmen von Bedeutung sind, zu fördern."

Michael Voigt erklärt, dass nach Ablauf der ersten Akquise, die durch Anschreiben der Unternehmen erfolgte, nun der zweite Schritt folge: "Wir werden die Unternehmen jetzt persönlich kontaktieren und versuchen für eine Teilnahme zu begeistern." Sollte der "Tag der Macher" in Schwenningen im September 2018 tatsächlich zustande kommen und den erhofften Erfolg bringen, soll die Veranstaltung in Zukunft im Wechsel zwischen den Stadtbezirken Villingen und Schwenningen erfolgen. Für Villingen und die Ortsteile ist die erste Auflage im Jahr 2020 vorgesehen.