Verkehr: Zwei größere Baustellen werden für Behinderungen auf dem wichtigen Verkehrsweg sorgen

Villingen-Schwenningen/Bad Dürrheim. Eigentlich hatte das Regierungspräsidium (RP) Freiburg bereits mit einigem Vorlauf die mögliche Sanierung der B 33 im Bereich von Villingen für das Frühjahr 2019 angekündigt – doch aus den Plänen wurde dennoch nichts (wir haben berichtet).

"Die vielen Baustellen in Villingen waren das Problem", berichtet Peter Spiegelhalter, Leiter des zuständigen Straßenbaureferats vom Regierungspräsidium Freiburg auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Man habe sich zwar bereits im vergangenen Jahr mit der Stadt zusammengesetzt, um die Planung der möglichen Umleitung durchzusprechen. In einer weiteren Besprechung hätten die Verantwortlichen nach Angaben von Spiegelhalter aber auch die gewerblichen Betroffenen zu Wort kommen lassen. "In der Summe kamen wir zu dem Entschluss, die Maßnahme zu verschieben", so der Referatsleiter. Seinen Angaben zufolge ist in den Planungen der Stadt vorgesehen, dass im kommenden Jahr "keine auf die B 33 einwirkende Baustelle" in der Doppelstadt geplant sei. Es gebe 2020, wenn der vier Kilometer lange Abschnitt saniert werden soll, also keinen Konflikt mehr mit den städtischen Maßnahmen. Die Sanierung ist mit 2,4 Millionen Euro veranschlagt.

Allerdings gibt es ja noch den geplanten Ausbau des Knotenpunktes B 27/B 33. An der dortigen Kreuzung sind zukünftig zwei Spuren von der B 33 aus Villingen auf die B 27 in Richtung Schwenningen beziehungsweise Autobahn geplant. Darüber hinaus sollen auch Rechtsabbieger aus Donaueschingen, die auf die B  27 nach Schwenningen fahren möchten, eine weitere Abbiegespur erhalten. "Die Maßnahme dürfte mit dem Verkehr aus unserer Sicht machbar sein", Spiegelhalter. Für den Ausbau läuft seinen Angaben zufolge derzeit die Anhörung der Träger öffentlicher Belange und der Bauträger.