Neue Konkurrenz zu Whatsapp aus Zürich / Datenschutz ist wichtig

u  (lm). 30 Millionen Menschen in Deutschland nutzen die Chat-Applikation Whatsapp. Doch der Chat ist nicht gerade dafür bekannt, die Daten seiner Nutzer mit Samthandschuhen anzufassen. Abhilfe könnte da eine neue Konkurrenz aus der Schweiz verschaffen: "Threema", entwickelt in Zürich.

Die Erfinder der App setzen auf ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem, das es sogar dem Serverbetreiber selbst unmöglich machen soll, die ausgetauschten Nachrichten lesen zu können. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung solle das im wahrsten Sinne des Wortes sicherstellen.

Beim Installieren von Threema gibt der Nutzer einen willkürlichen Schlüssel ein. Indem die Applikation eine Kombination bildet aus den Schlüsseln der beiden Chat-Partner, soll niemand sonst Zugriff auf die Daten haben: Alle ausgetauschten Nachrichten, Fotos und Videos können dann nur noch mit dem individuellen Schlüssel der Kommunizierenden geöffnet werden.

Datenschutz steht für die Entwickler von Threema an erster Stelle, so heißt es auf der Internetseite: "Wir raten Ihnen, uns nicht zu vertrauen und die Schlüssel [...] persönlich zu überprüfen."

Wie genau das System funktioniert, erfahrt Ihr unter www.threema.ch. Heruntergeladen werden kann Threema in allen gängigen App-Stores.