Der Kinderball am 7. Februar sowie der Glonkiball am 11. und 12. Februar fallen ebenso flach wie Ende Juni voraussichtlich auch das Landesverbandstreffen der Spielmanns- und Fanfarenzüge, das die Glonki-Gilde anlässlich des 70. Geburtstages des eigenen Fanfarenzuges und anstelle des traditionellen Sommerfestes in die Zähringerstadt geholt hat. In den nächsten Tagen, sagt Günther Reichenberger, werden er und sein Vorstandsteam zu entscheiden haben, ob man die Vorbereitungen darauf weiterverfolgt. "Ab jetzt riskieren wir Kosten, wenn es dann doch nicht dazu kommen kann", gibt er zu bedenken. Eine Option wäre, sinniert er, das Treffen auf den Herbst zu verschieben.
Um die Mitglieder bei Laune zu halten, wurden sie – wie jedes Jahr – um Ideen und Beiträge für die Glonkizeitung gebeten. Die trudelten auch ein und das ausschließlich weibliche Redaktionsteam wollte das Blatt gerade in den Druck geben. Aus Bedenken, dass eine rentable Verteilung momentan fast unmöglich ist, habe man das Projekt schließlich abgeblasen. "Schade", findet der Glonkivatter, liebäugelt aber mit einer "Sonderedition" zu einem späteren Zeitpunkt. Das Bickentor, alljährlich im Zentrum der Fasnetsuche durch die Glonkis, soll trotz allem blau-weiß geschmückt werden, ausgenommen der Strahlenkranz hoch oben. Dessen Anbringung übernimmt normalerweise die Feuerwehr, und auch die wird in diesem Jahr nicht tätig werden können. Passanten müssen deshalb auch die quer über die Straßen der Innenstadt gespannten Fasnetfähn chen in diesem Jahr vermissen.
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