Die Mitarbeiter eines Bauunternehmens machen die eingesetzten Bohrgeräte "scharf". Kurz darauf montieren sie die Bohrköpfe links im Bild, um in den Betonbestand zu bohren. Sind unter dem Beton im Villinger Bahnhof Altlasten aus dem Krieg? Foto: Käfer

Umbauarbeiten haben begonnen. Eine Treppe gesperrt. Vorsorgliche Kampfmittelsuche .

VS-Villingen - Kernbohrungen in die bestehende Baumasse ("Bestand") standen am Montag an, bevor die vorsorgliche Bombensuche beginnen kann. Es sind keine Zugausfälle zu erwarten.

Der Villinger Bahnhof soll bis zum Jahresende barrierefrei sein. Jetzt beginnen die Bauarbeiten, dass das auch gelingen kann.

Wer momentan die Gleise in Villingen überqueren will, der kann das auch nach wie vor ohne Probleme tun. Lediglich ein Treppenaufgang steht dafür aber derzeit zur Verfügung, der andere ist gesperrt.

In Zukunft sollen zwei Aufzüge an den Gleisen neu entstehen, in diesem Zuge finden auch Umbaumaßnahmen an den Treppen statt.

Arbeiten beginnen mit Kernbohrungen

Mit Aufnahme der Bauarbeiten am Montag, standen sogenannte Kernbohrungen an. Zum Mittag war der Asphalt bereits aufgebrochen und die Bohrgeräte wurden in Stellung gebracht. Sobald die Bohrung in den Baubestand abgeschlossen sind, geht es darum, eventuelle Kampfmittel ausfindig zu machen, die den Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Wege stehen könnten.

Zum Umbau gehört auch die Erneuerung der Bahnsteige und deren Erhöhung auf 55 Zentimeter. Dadurch wird ein barrierefreies Aussteigen für Rollstuhlfahrer aus Regionalzügen, nicht aber aus Fernzügen, möglich. Zum Rundumpaket gehören weiter ein Windschutzhaus, eine neue Ausleuchtung sowie weitere Maßnahmen.

Das Baustellentelefon, das während der Bauarbeiten besetzt ist, hat die Nummer 0152/37 48 06 55.