So oder in ähnlicher Weise kennzeichnen die Autohäuser der Region die abgesperrten Verkaufsbereiche.Foto: Blender Foto: Schwarzwälder Bote

Mobilität: Bestellte Fahrzeuge können ausgeliefert werden / Zubehör erhältlich

Schwarzwald-Baar-Kreis. Es gibt viele Handwerksbetriebe, die gemäß aktueller Verordnung der Bundesregierung geöffnet bleiben dürfen. Die Unterscheidung zwischen Werkstatt und Handel ist allerdings nicht überall einfach. Dies betrifft gerade auch in die Autohäuser der Region. Generell gilt es, die Mobilität für Arbeitnehmer und für Arztbesuche und ähnliches aufrecht zu erhalten, da Bus-und Bahnverkehr eingeschränkt läuft.

"Hier möchte die Innung des Kfz-Gewerbes Bodensee-Hochrhein-Schwarzwald für etwas mehr Klarstellung sorgen", betont Hansjörg Blender, Pressesprecher der Innung. Für reine Werkstattbetriebe ist die Sache klar – sie bleiben geöffnet. Dies gilt auch für Autohäuser, die in der Regel immer einen Werkstattbereich integriert haben. Hier wird verlangt, den Verkaufsbereich klar abzugrenzen und zu schließen. Aber auch diese Betriebe haben ihre Werkstätten geöffnet.

Schon bestellte Fahrzeuge dürfen noch zugelassen und ausgeliefert werden. Dies kann per Mail und Telefon mit den Kunden vereinbart werden. Der Verkauf von Fahrzeugen über Telefon oder Internet darf weiter erfolgen. "Hierzu sind unsere Innungsbetriebe in der Region gut aufgestellt", weiß der Kfz-Experte. "Diese Fahrzeuge dürfen auch an den Kunden übergeben werden. Ersatzteile und Zubehör in der Werkstatt sowie Reifen dürfen ebenfalls weiter verkauft werden, da sie für die Verkehrs- und Betriebssicherheit der Kundenfahrzeuge wichtig sind." Alle unsere Betriebe nehmen aber den Schutz von Kunden und Mitarbeitern ernst. Daher gab die Kfz-Innung an ihrer Mitglieder folgende Empfehlung heraus: Wie für alle Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe gilt es, den Kundenkontakt möglichst zu minimieren. Abstand halten ist die Devise. Dies bedeutet Terminvereinbarungen per Telefon und Mail. Schlüsselübergabe mit genügend Abstand oder über Schlüsseltresore und Nachtbriefkästen der Werkstätten. Es können auch Hol-und Bringdienste mit entsprechenden Schuzzabsprachen vereinbart werden, wodurch die Firmen den Kontakt mit mehreren Personen einschränken.