Erstes Treffen zur neuen Gemeinschaftsunterkunft Schubertstraße 29

VS-Schwenningen. "Engagement in der Flüchtlingshilfe" – unter dieser Überschrift veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Schwenningen einen Informationsabend für Bürger und Anwohner. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 8. Juli, 19 Uhr, im Margarete-Hoffer-Saal der Johanneskirche, Mozartstraße 42, statt.

Menschen, die vor Krieg und Verfolgung aus politischen, religiösen oder ethnischen Gründen geflüchtet sind, bedürfen vielerlei Hilfestellungen, die weit über das hinausgehen, was Ämter und Behörden in Stadt und Landkreis leisten können. "Wir werden die konkreten Unterstützungbedarfe von Flüchtlingen vorstellen und aufzeigen, wie sich Bürger, die helfen wollen, engagieren können", benennt Reinhold Hummel, Leiter der Diakonie Beratungsstelle Schwenningen, einen Schwerpunkt der Veranstaltung.

Beginnen wird der Abend mit Informationen zur Belegung der neuen Gemeinschaftsunterkunft in der Schubertstraße 29, die in absehbarer Zeit starten wird. Vorgestellt wird der Arbeitskreis Asyl Schwenningen, der sich im Zuge der Belegung der Gemeinschaftsunterkunft in der Alleenstraße gebildet hatte. Es wird berichtet von den Erfahrungen, welche die Ehrenamtlichen seit der Gründung vor einem Jahr gemacht haben. Der Wirkungskreis des Arbeitskreises soll nun auf die neue Unterkunft erweitert werden.

Ehrenamtliche erhalten bei ihrer Arbeit mit den Flüchtlingen, zum Teil handelt es sich um Familien, zum Teil um Einzelpersonen, ihrerseits Unterstützung von der Diakonie in Schwenningen. Evelyn Preuß vom Diakonie-Projekt Flüchtlingshilfe ist dabei Ansprechpartnerin für die Ehrenamtlichen und begleitet und unterstützt deren Initiativen und Projekte. "Wir wollen deutlich machen, dass jeder in individuellem Rahmen helfen kann", so Hummel und Preuß.

Ob einmal im Monat im Helferkreis bei einer Veranstaltung oder intensiver als Pate einer Familie, um bei Behördengängen und weiteren Fragen zu helfen – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich einzubringen. "Das Treffen ist unverbindlich, wir wollen informieren, und dann kann jeder in Ruhe für sich entscheiden, ob und wie er sich einbringen möchte."

Weitere Informationen: Bei Fragen steht Evelyn Preuß unter Telefon 07720/30 13 52 oder per E-Mail: evelyn.preuss@elk-wue.de zur Verfügung.