Narrentreffen: Organisatorinnen freuen sich über begeisterte Reaktionen / Innenstadt wieder aufgeräumt

Villingen-Schwenningen. Strahlende Gesichter bei den Organisatorinnen und ihren Helfern, begeisterte Reaktionen der teilnehmenden Gastzünfte und erste Ankündigungen, auf jeden Fall wieder nach Villingen zu kommen: das Zähringer Narrentreffen war ein einzigartiges Erlebnis für alle Seiten, das bei den Mitwirkenden ebenso ankam wie bei den Besuchern.

 

"Der Arbeitsaufwand hat sich gelohnt", stellen Lisa Langenbacher und Renate Belz vom Haupt- und Personalamt unisono fest. Bei ihnen liefen in den vergangenen zweieinhalb Jahren die Fäden für das Festwochenende zusammen, gerade in der heißen Phase legten sie so manche Zusatzschicht ein. Um so größer ist bei ihnen die Freude, dass übers Wochenende alles wie am Schnürchen klappte und es positives Feedback und Unterstützung gab.

So hätten alle Mitstreiter das Motto "VaSnet vereint" gemeinsam gelebt, betont Renate Belz. Es sei ein tolles Miteinander mit den Vereinen aus der Doppelstadt gewesen. "Alleine hätten wir das gar nicht stemmen können." Nicht nur bei der Bewirtung habe die Stadt auf die Vereine bauen können, sondern auch bei der Betreuung der vielen auswärtigen Narren. Für jede Gastgruppe gab es einen Vereinsvertreter als Ansprechpartner, der beispielsweise eine Stadtführung machte oder die Teilnehmer am Hotel abholte. Und städtische Mitarbeiter und Amtsleiter waren ebenso im Einsatz, ob als Ordner oder als Betreuer für die offiziellen Delegationen aus den Zähringer- und den Partnerstädten. Zudem stand ein Kollege für eventuelle Notfälle als Koordinator in der Rettungsleitstelle parat. Doch außer einem kleineren Missgeschick sei es zu keinen Vorkommnissen gekommen, sind Lisa Langenbacher und Renate Belz froh. Und dankbar, dass neben dem Roten Kreuz auch das Technische Hilfswerk, die Feuerwehr und die Technischen Dienste Villingen-Schwenningen an beiden Tagen anpackten.

Auch das Team des Franziskaners, das als Zentrum des Narrentreffens diente, habe ganze Arbeit geleistet, vom Hausmeister bis zum Caféteam, betont Renate Belz. Bewährt habe sich das Konzept, da auch das Festbüro einzurichten, das gut frequentiert gewesen sei. Immer wieder hätten Besucher ihnen erzählt, dass sie das Narrentreffen als etwas Besonderes erleben. "Es war ein rundum gelungenes Bild", zieht denn auch Lisa Langenbacher Bilanz. Stolz zeigen sich die beiden darüber, wie gut die Stadt ihre Gastgeberrolle ausgefüllt hat. So wissen sie aus Rückmeldungen von Gastvereinen, dass sie sich in Villingen-Schwenningen wohlgefühlt haben. Und die Burghexen Neuenburg dankten der Hexenzunft auf Facebook für "die Gastfreundschaft und die tollen Tage". Angesichts all dieser Eindrücke hofft Renate Belz, dass das fünfte Narrentreffen der Zusammenarbeit der Zähringerstädte neue Impulse gebe und sie noch näher zusammenrücken. Und sich bald ein Ausrichter fürs nächste Treffen finde.

In Villingen sind Stände und Hütten in der Innenstadt abgebaut, ebenso das Festzelt im Innenhof des Franziskaners. In den Straßen und Gassen erinnern nur noch Stroh und Konfetti an das Spektakel. In den Köpfen der Gastgeber und ihrer Besucher bleibt es sicherlich unvergesslich.