Liquid Ecstasy ist in der Techno-Szene bekannt und wird in Fachkreisen als GHB bezeichnet. Foto: Kai Rachel

23-Jähriger stirbt an synthetischen Droge Liquid Ecstasy. Sechster Drogentote im Kreis.

Villingen-Schwenningen - Ein 23-jähriger Mann ist an der synthetischen Droge Liquid Ecstasy verstorben.

Der Verstorbene Mann ist in diesem Jahr das sechste Todesopfer im Schwarzwald-Baar-Kreis, das nach Einnahme von Betäubungsmittel verstorben ist. Drei davon starben nach Einnahme von GHB. In den vergangenen Jahren lag die Zahl der sogenannten „Drogentoten“ bei durchschnittlich zwei.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde sie am vergangenen Sonntag zu einem nichtnatürlichen Todesfall in eine Umlandgemeinde von Villingen-Schwenningen gerufen.

Liquid Ecstasy ist in der Techno-Szene bekannt und wird in Fachkreisen als GHB  (Gamma-Hydroxybutyrat auch Gammahydroxybuttersäure) bezeichnet. Weitere gängige Namen für GHB sind: Liquid X, Liquid E, G-Juice.

Die große Gefahr von Liquid Ecstasy  besteht darin, dass sie nur schwierig zu dosieren ist, da Menschen unterschiedlich auf die Droge reagieren. Auch weiß der Konsument nie wirklich, wie hoch die Konzentration des GHB in der einzunehmenden Flüssigkeit ist, was einem „ständigen Himmelfahrtskommando“ gleichkommt.

Die Einnahme von nur einigen wenigen Gramm kann als Überdosierung gesehen werden, die in einem Tiefschlaf, im Koma oder dem Tod enden kann.