Zum Start des neuen Landesportals hat sich die Regierung eine besondere Aktion einfallen lassen: Ein großer Ballon in Form eines Mauspfeils schwebt über der Villa Reitzenstein, um die Bürger auf den neuen Internet-Auftritt aufmerksam zu machen.
Stuttgart - Zum Start des neuen Landesportals www.baden-wuerttemberg.de hat sich die Landesregierung eine besondere Aktion einfallen lassen: Ein großer Ballon in Form eines Mauspfeils schwebt seit Freitagmorgen über der Villa Reitzenstein, um die Bürger auf den neuen Internet-Auftritt aufmerksam zu machen. Der Ballon soll noch bis Sonntagabend über dem Staatsministerium bleiben.
Das Portal soll mehr Interaktion und Dialog mit den Bürgern bringen. „Unsere Politik des Gehörtwerdens erfordert auch eine neue Form der Kommunikation“, sagte die Ministerin im Staatsministerium, Silke Krebs (Grüne), am Freitag bei der Vorstellung der neuen Seiten in Stuttgart. Das Internet biete für einen Dialog die besten Chancen. Am 19. März wird Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sich im Internet den Fragen der Bürger stellen und Antworten im Livestream geben.
Auf den neuen Seiten können sich die Bürger unter anderem durch den interaktiven Landeshaushalt klicken, ihr Wissen über das Bundesland testen oder sich an Online-Umfragen beteiligen. Zudem will die Landesregierung in Kürze ein Portal starten, über das sich die Bürger online in Entscheidungsprozesse einbringen können. Unter anderem sollen Gesetzentwürfe im Internet diskutiert werden können. Um auf die neuen Seiten unter www.baden-württemberg.de aufmerksam zu machen, schwebt seit Freitag ein großer Ballon in Form eines Mauspfeils über dem Staatsministerium.
Nach Angaben von Regierungssprecher Rudi Hoogvliet kostete die Neugestaltung der Seiten rund 360.000 Euro - ohne Mehrwertsteuer. Die alte Homepage war 2004 an den Start gegangen und habe dringend überarbeitet werden müssen. Bislang verzeichnete die Landesregierung im Internet rund 100.000 bis 110.000 Besuche im Monat - das entspricht etwa 95.000 Besucher. „Das ist schon besser als die alte Landesregierung in ihren Höchstzeiten erreicht hat“, sagte Hoogvliet. Mit der neuen Homepage sollen die Zahlen weiter steigen.