Im Sommer 2020 trafen der VfL Nagold (blau) und die Stuttgarter Kickers (gelb) zum letzten Mal aufeinander. Beim Testspiel in Nagold unterlag der VfL mit 0:3. Foto: Kraushaar

Nach einigem Hin und Her steht der Termin für das Viertelfinalspiel im WFV-Pokal zwischen dem VfL Nagold und den Stuttgarter Kickers fest. Der Oberligist kommt am 18. Dezember ins Nagolder Fleckenstein-Stadion.

Anpfiff des Spiels ist bereits um 13.30 Uhr – vor Einbruch der Dunkelheit ist die Partie damit auf jeden Fall beendet. So kann der VfL das Schlagerspiel gegen den derzeitigen Tabellenzweiten der Oberliga auch auf dem Rasenplatz austragen, wie vom Württembergischen Fußballverband (WFV) gefordert. "Die Vorgabe des Verbands war es, dass wir auf dem großen Platz spielen", sagt Marco Quiskamp, sportlicher Leiter des VfL Nagold.

Kein Flutlicht

Zuerst hatten sich die beiden Vereine auf einen Spieltermin abends unter der Woche geeinigt. Dafür hätte der VfL aber auf das kleine Kunstrasenfeld nebenan ausweichen müssen. Denn nur dort gibt es eine Flutlichtanlage. Problem wäre dort aber vermutlich der Platz für die Zuschauer geworden, woraufhin den Verantwortlichen des WFV Zweifel kamen, ob das Spiel bei den beengten Platzverhältnissen auch tatsächlich Corona-konform durchgeführt werden kann.

Dicht gedrängter Spielplan

Der Verband hob den vereinbarten Spieltermin kurzerhand wieder auf, die Vereine machten sich erneut auf Terminsuche. Bei den dicht gedrängten Spielplänen kein leichtes Unterfangen. Schließlich einigten sich die die Teams auf den Samstag vor dem vierten Advent. Am Wochenende zuvor haben sowohl die Nagolder in der Landesliga als auch die Kickers in der Oberliga ihre letzten Begegnungen vor der Winterpause.

Viele Zuschauer erwartet

Auf der Tribüne sollte es ausreichend Platz für die Zuschauer geben. "Wir rechnen mit vielen Fans", sagt Quiskamp und zählt dabei nicht nur darauf, dass die Nagolder Anhänger zahlreich erscheinen werden, sondern dass auch einige Stuttgarter den Weg an die Nagold finden. "Die Kickers haben eine große Fanbasis", sagt der sportliche Leiter.

Sollte das Wetter im Dezember der Planung einen Strich durch die Rechnung machen, gibt es auch noch die Möglichkeit, das Spiel im Februar auszutragen. Das Halbfinale wird erst im kommenden Frühjahr gespielt.