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Seit sich Serdar Tasci von seinem Berater Uli Ferber getrennt hat, steht sein Telefon nicht mehr still.

Stuttgart - Seit sich Serdar Tasci (25) von seinem Berater Uli Ferber getrennt hat, steht sein Telefon nicht mehr still. „Bestimmt 15 andere Berater“ haben dem Innenverteidiger des VfB Stuttgart seither ihre Dienste angeboten, „und alle kamen mit einem anderen Verein an, der angeblich Interesse hat“. Immer mit der Gewissheit, dass mit dem VfB-Kapitän über Provisionen bei einem möglichen Transfer eine hübsche Stange Geld zu verdienen ist. Mal hat angeblich der FC Barcelona Interesse, mal der AC Mailand. Je größer die Clubs, desto lukrativer – für die Berater. Anfangs hat Tasci darüber geschmunzelt, jetzt hat er die Faxen dicke. „Ich habe keinen Berater, ich brauche keinen Berater, und mich vertritt niemand“, stellt er klar.

Auch der Stuttgarter Agent Francesco di Frisco (25) geht mit dem Namen Tasci hausieren – er hat sich vor kurzem ebenfalls bei ihm gemeldet. „Dass Milan Interesse hat, wissen Serdar, ich und der VfB“, behauptet er. Für di Frisco mag das zutreffen, für den VfB nicht. Und für Tasci schon gar nicht. In der VfB-Jugend hat er mal gemeinsam mit di Frisco gekickt, „aber von mir hat er keinen Auftrag. Ich habe nie gesagt, dass er mich beraten soll.“ Wenn ein Verein tatsächlich Interesse an seiner Verpflichtung habe, „wird er sich beim VfB melden, und Manager Fredi Bobic wird es an mich weiterleiten. Aber es gibt keine Anfrage, weder vom FC Barcelona noch vom AC Mailand.“