Der Trainer Sebastian Hoeneß schickt seine Mannschaft nach vorne, doch der VfB Stuttgart erzielt kein Tor. Foto: Baumann/Alexander Keppler

Nach der 0:2-Niederlage des VfB in Heidenheim haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Rückschlag auf der Ostalb: Der VfB Stuttgart hat es durch das 0:2 beim 1. FC Heidenheim verpasst, sich an der Tabellenspitze der Bundesliga festzusetzen. Wie ordnen die Beteiligten das Spiel ein? Die Stimmen im Überblick.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Zufrieden können wir nicht sein. Wir haben keine gute erste Hälfte gespielt, hatten nicht genug Tempo, waren nicht klar genug. Die zweite Hälfte war eigentlich besser, wir verschießen aber den Elfmeter und hätten einige Situationen besser ausspielen können. Wir haben eine sehr große Chance hier verpasst. Wir hatten Situationen, die wir nicht gut ausspielen, haben aber eigentlich so viel herausgespielt, um Tore machen zu können. Heut war es nicht klar genug, wir waren nicht bereit, die Läufe in die Tiefe zu machen. Da müssen wir uns heute an die eigene Nase fassen.“

Heidenheim-Trainer Frank Schmidt: „Ich bin sehr zufrieden. Der VfB hat eine Riesenform, eine sehr starke Mannschaft. Wir haben heute die richtigen Mittel gewählt und hatten am Ende das Quäntchen Glück. Wir haben die Außenbahnen sehr gut verteidigt, waren präsent bei den langen Bällen. Riesenkompliment an meine Mannschaft, trotz zuletzt vier Niederlagen hier so ein Spiel zu machen.“

VfB-Stürmer Deniz Undav: „Die Heidenheimer wollten das Spiel gewinnen, waren in den Zweikämpfen, sind gelaufen. Wir haben nach vorne eine Katastrophe gespielt. Kein Tempo, zu viele Kontakte, die Tiefe suchen. Das muss besser werden. Es war schwer gegen die Heidenheimer, das ist aber keine Ausrede, auch ich muss es besser machen.“

Heidenheims Jan-Niklas Beste: „Wir sind glücklich, dass wir so ein Spiel abgeliefert haben. Wir wollten den Fans was zurückgeben nach zwei Katastrophenspielen. Ich glaube, das haben wir geschafft. Wir hatten heute einige Ecken, da freut man sich drauf. Es ist mein Job, die Jungs in der Mitte verwerten die Bälle dann.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wir wussten, dass hier eine unangenehme Dynamik entstehen kann. Darauf waren wir eingestellt. Die Heidenheimer haben uns dann 90 Minuten gefordert und sehr leidenschaftlich verteidigt. Eine von ihren vielen Standards haben sie dann zur Führung genutzt. Vor dem zweiten Gegentor haben wir alles auf eine Karte gesetzt. Unsere Mannschaft war im letzten Drittel zu ungenau. Dennoch hatten wir genügend Chancen, um ein Tor zu erzielen. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt

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Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.