Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo muss gegen den VfB seine Abwehr umbauen. Foto: imago/Kessler-Sportfotografie

TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo muss im Heimspiel gegen den VfB auf wichtige defensive Stammkräfte verzichten, die in dieser Saison auch schon ihre Torgefahr unter Beweis gestellt haben.

Pellegrino Matarazzo wird sich einiges einfallen lassen müssen in dieser Trainingswoche. Wenn der Chefcoach der TSG Hoffenheim an diesem Samstag (18.30 Uhr/Liveticker) mit seinem Team auf den VfB Stuttgart trifft, fehlen ihm gleich zwei Stammkräfte – beide in der Defensive.

Sowohl John-Anthony Brooks (31) als auch Ozan Kabak (23) wurden am Sonntag in der Partie bei Eintracht Frankfurt (1:3) von Schiedsrichter Bastian Dankert des Feldes verwiesen und sind damit gesperrt. Erst sah der linke Verteidiger Brooks wegen einer Notbremse glatt Rot (22.), dann der rechte Verteidiger Kabak wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (78.).

Das Abwehr-Duo hat bereits vier Saisontore erzielt

Beide waren in der bisherigen Saison in der TSG-Defensive meist gesetzt gewesen. Brooks steht bei 18 Startelf-Einsätzen, Ex-VfB-Profi Kabak bei 20. In den vergangenen drei Partien bildeten sie konstant die Dreierkette zusammen mit dem gelernten Mittelfeldspieler Florian Grillitsch. Eine Rückkehr zur Viererkette ist ein denkbares Szenario, da Matarazzo hierfür nur zwei zentrale Abwehrspieler aufbieten müsste. Diesen Part hat außer Grillitsch in dieser Saison unter anderem schon der Franzose Stanley Nsoki (24) übernommen, der gegen die Eintracht im linken Mittelfeld startete.

Neben den nötigen Umstellungen in der Defensive wird der TSG auch die Torgefahr der beiden gesperrten Innenverteidiger fehlen: Brooks und Kabak stehen zusammen bereits bei vier Saisontoren, von denen zwei per Kopf nach ruhenden Bällen fielen – gerade dort wirkte der VfB zuletzt nicht immer sattelfest.