Jürgen Kramny, A-Jugendtrainer des VfB, übernimmt nächste Saison das Drittligateam Foto: Baumann

Die A-Junioren von Trainer Jürgen Kramny belegen Platz vier und sind aus dem Meisterrennen.  

Stuttgart - Jürgen Kramny wird nächste Saison Trainer des VfB-Drittligateams. Vorher will er mit den A-Junioren noch den WFVJunioren-Verbandspokal im Endspiel gegen den SGV Freiberg gewinnen.

Das letzte Ligaspiel für Jürgen Kramny als A-Jugendtrainer des VfB war eines zum Vergessen. Mit 1:4 unterlag das U-19-Team der Roten beim Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern und verpasste den Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Dazu hätte es ohnehin Schützenhilfe des FC Bayern gebraucht. Die Münchner aber verloren gegen den Lokalrivalen TSV 1860, der sich somit Platz zwei und die Teilnahme an der Vorschlussrunde sicherte. Die A-Junioren des VfB belegen Platz vier in der Abschlusstabelle. Den letzten Meistertitel für die A-Junioren der Roten gab es 2005.

Marc Kienle soll gegen die personellen Engpässe ankämpfen

"Wir haben die gesamte Saison viele Spieler an die zweite Mannschaft abgegeben, das erklärt den vierten Platz ein bisschen", sagte Kramny. Im nächsten Jahr soll das besser werden. Der neue sportliche Leiter der VfB-Jugend, Marc Kienle, soll gegen die personellen Engpässe ankämpfen. Engpässe, die sich auftun, wenn ein A-Jugendspieler ins Drittligateam der Roten aufrückt und deshalb Lücken im Jugendteam entstehen. Bessere Koordination an den Schnittstellen zwischen Jugend und Profibereich heißt die Maxime bei den Roten.

Kramny ist ab der nächsten Saison für das Drittligateam des VfB verantwortlich. Sein Plan: das Jugendkonzept vorantreiben und junge Spieler wie die Mittelfeldspieler Raphael Holzhauser (18) und Kevin Stöger (17) an das Bundesligateam heranführen. Seine Marschroute: Nach vorne muss es gehen. Aggressiv, offensiv, dominant, das ist der Fußball, der Kramny vorschwebt. Auch die A-Jugend soll diese Spielweise noch mal zeigen: Am 2. Juni kommt es zum Finale um den WFV-Pokal gegen den SGV Freiberg.