Diakon Rupert Kubon liest aus dem Lukas-Evangelium und erteilt den Segen. Neben ihm Michael Stöffelmaier, Aufsichtsratsvorsitzender des Caritasverband-sbk. Foto: Caritas

Mit einer Feier und unter der freudigen Anteilnahme zahlreicher Gäste und dem Beifall der Anwohner eröffnete der Caritasverband-sbk am Samstag in der Oderstraße im Villinger Wohngebiet Wöschhalde mit dem Nahkauf-Markt einen lange vermissten Nahversorger.

Michael Stöffelmaier, Aufsichtsratsvorsitzender des Caritasverband-sbk, durfte an dieser Feier vielfach Danke sagen, hatte der Markt, der als Inklusionsbetrieb geführt wird, doch schon im Vorfeld viele Unterstützer, ohne die das Projekt nicht durchführbar gewesen wäre.

Allen voran sei hier die Aktion Mensch genannt, so Stöffelmaier, außerdem der Kommunalverband für Jugend und Soziales sowie der Round Table 76. Für die gute Unterstützung der Familienheim wolle er sich ganz besonders herzlich bedanken, lobte der Aufsichtsratsvorsitzende und hob zugleich die tolle Arbeit der Architekten Behnisch und Kern hervor.

Projekt ist dreifach gut

Dreifach gut sei das Projekt, so Stöffelmaier, insbesondere mit Blick auf die acht Arbeitsplätze, mit denen man Menschen mit Handicap eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt bieten konnte. Nach dem Restaurant Fohrenhof in Unterkirnach ist dies bereits das zweite Projekt, mit dem man Menschen eine gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bieten kann.

Zum zweiten biete der Markt mit seinen 17 000 Artikeln des täglichen Bedarfs auch den Anliegern die Möglichkeit, sich fußnah mit allen Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Damit auch in der Bewegung eingeschränkte Menschen das Versorgungsangebot nutzen können, habe man die Gänge im Markt bewusst etwas breiter angelegt, so Stöffelmaier.

Und das dritte Plus sei der kleine Backshop, der dazu einlädt, soziale Kontakte aufzubauen und zu pflegen.

Lob von Roth und Stach

Als einen tollen Tag für die Mitarbeiter als auch für die Anwohner bezeichnete OB Jürgen Roth die Eröffnung wie er auch der Caritas für das vielfältige soziale Engagement dankte. Es mache Mut, solche Konzepte zu erleben, sagte Jürgen Stach, Sozialdezernent des Landkreises.

Musik und Segen

Begleitet wurde die Feier von der Caritaseigenen Band WG&Friends, die gemeinsam mit der Rentnerband unter der Leitung von Gerhard Kurz für die musikalische Untermalung sorgte, und Diakon Rupert Kubon erteilte dem Markt den Segen Gottes.