Der Sicherheitsdienst kontrolliert unter anderem die Einhaltung der 3G-Regeln in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Stuttgart (Archiv). Foto: dpa/Christoph Schmidt

Mit mehreren Millionen Euro will das Land die Verkehrsbetriebe bezuschussen, um eine effektivere Kontrolle der 3G-Regel zu gewährleisten.

Stuttgart - Das Land bezuschusst die Verkehrsunternehmen in Baden-Württemberg mit bis zu sechs Millionen Euro, um externes Personal zur Kontrolle der 3G-Regel einzusetzen. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagte am Dienstag in Stuttgart, der Einsatz von externem Sicherheitspersonal entlaste das Fahr- und Kontrollpersonal und leiste einen wichtigen Beitrag zu einer effektiven Umsetzung der Vorgaben in öffentlichen Verkehrsmitteln. Seit Ende November 2021 dürfen Fahrgäste Bus und Bahn nur noch mit einem Impf-, Genesenen- oder Testnachweis benutzen. Eine Ausnahme gilt für Schülerinnen und Schüler außerhalb der Ferien.

 

Entlastung für Fahrpersonal

Die Verkehrsunternehmen sind verpflichtet, dies stichprobenhaft zu kontrollieren. Die Kosten für die Sicherheitskräfte sind im regulären Budget der Verkehrsunternehmen nicht enthalten. Der Geschäftsführer des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer, Witgar Weber, sagte: „Für das Fahrpersonal bedeuten externe Prüfer eine erhebliche Entlastung.“ Ulrich Weber, Geschäftsführer des Landesverbands der Verkehrsunternehmen, erklärte, man hoffe, dass die 3G-Regelung nur von kurzer Dauer sein werde und man im kommenden Jahr mit einer Entspannung der Lage wieder mehr Fahrgäste in den Nahverkehr bekommen könne.