Die Querungshilfe ist auf Höhe des Gebäudes Schönbronn 2 geplant (beim Radfahrer). Foto: Herzog

Die Verkehrssicherheit für Schul- und Kindergartenkinder soll damit erhöht und gefährliche Situationen wegen überhöhter Geschwindigkeiten verringert werden.

Für den Bereich der Hauptstraße in Schönbronn liegen der Stadt mehrere Anfragen aus der Bevölkerung vor, die Möglichkeit zur Errichtung einer Querungsmöglichkeit zu prüfen, heißt es nun in einer Vorlage für den Gemeinderat.

Die Einwohner möchten die Verkehrssicherheit für Schul- und Kindergartenkinder erhöhen und gefährliche Situationen wegen überhöhter Geschwindigkeiten verringern. Zuletzt wurde dies nochmals bei der Infoveranstaltung zum Baugebiet „Gründleseeblick“ vorgebracht.

„Das greift die Stadtverwaltung gerne auf und hat sich kurzfristig dazu entschlossen, eine Querungshilfe (umgangssprachlich: Verkehrsinsel) anzulegen“, heißt es weiter. Eine solche war in den ersten Planungen zum Radweg Sulgen – Eschbronn enthalten, wurde aber durch die Verlegung des Radwegs nicht weiterverfolgt.

Gegenansicht in Richtung Kreuzung und Bushaltestelle Foto: Herzog

Nach Prüfung durch das beauftragte Ingenieurbüro könnte eine Querungshilfe angelegt werden, so die Stadt. Der Straßenbaulastträger, der Landkreis Rottweil, habe grundsätzlich sein Einverständnis erklärt. Die Kosten werden auf rund 30 000 Euro geschätzt. Weil die Insel nicht im Zusammenhang mit dem Radweg steht, „ist nicht mit einer Förderung zu rechnen. Auch eine Beteiligung des Landkreises wurde ausgeschlossen“, so die Beschlussvorlage.

Umsetzung im Zuge des Radwegs

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die gefahrenen Geschwindigkeiten zu reduzieren sowie die Querung der Hauptstraße zu ermöglichen, empfiehlt die Verwaltung, sie auch ohne Fördermittel zu realisieren. Die betroffene Grundstückseigentümerin habe zugestimmt. Eine Umsetzung wäre im Zuge des Radwegs voraussichtlich noch möglich, heißt es abschließend.