Schon vor Beginn der Corona-Pandemie war die Beteiligung der Geislinger Einzelhändler an den verkaufsoffenen Sonntagen überschaubar. Mit dem zweiten Mittelaltermarkt am selben Wochenende erhofft die Stadt aber erneut guten Zulauf. Foto: sb/Wolf-Ulrich Schnurr

Am 19. März ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Geislingen. Parallel dazu wird es den zweiten Mittelaltermarkt am Schloss geben.

Genehmigen musste das der Gemeinderat, die Kirchen müssen nach Paragraf 8 des Ladenöffnungsgesetzes Baden-Württemberg angehört werden. Die katholische Gemeinde in Geislingen lehnt die Verkaufssonntage stets ab – so auch diesmal.

Wolfgang Pauli stimmte aufgrund des „Schutzes des Sonntags als arbeitsfreier Tag“ dagegen, alle anderen Gremiumsmitglieder allerdings dafür. So wird es am 19. März von 13 bis 17 Uhr auf Antrag des Handels- und Gewerbevereins wieder einen verkaufsoffenen Sonntag geben.

Mittelaltermarkt am selben Wochenende

Die Event-Agentur Fabula Corvinus wird an diesem Tag wieder einen Mittelaltermarkt rund um das Geislinger Schloss veranstalten. Dieser hat im Vorjahr sehr geklappt und war ein Gewinn für die Stadt: Es kamen zahlreiche Besucher, nicht nur aus Geislingen und Umgebung. Veranstalter und Verwaltung waren zufrieden.

Der Gemeinderat Torsten Acker forderte allerdings, dass dieses Mal die Schmiede mit „Feuerstellen arbeiten und nicht auf dem Teer ein offenes Feuer machen soll“. Die Straßen seien ohnehin schon mitunter in schlechtem Zustand.