Oldtimer und Neuwagen locken die Besucher auf den Marktplatz. Foto: Thomas Fritsch

“Mobilität und Bewegung“ – dieses Motto hat am verkaufsoffenen Sonntag unzählige Besucher in die Hesse-Stadt gelockt.

In aller Ruhe schlemmen und shoppen ist entlang der Lederstraße, am Unteren Ledereck und auf dem Marktplatz möglich. Versüßt wird das den zahlreichen großen und kleinen Besuchern durch ein Rahmenprogramm, das nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Mitmachen – etwa bei Angeboten von Sportvereinen, Fitnessstudios und der Volkshochschule von Wirbelsäulengymnastik bis Tanz – einlädt. „Die Verpflegung mitgerechnet, sind es rund 100 Stände“, sagt Jürgen Ott, einer der beiden Vorsitzenden des Calwer Gewerbevereins, am späten Sonntagnachmittag im Gespräch mit unserer Redaktion.

Alte Schätze aus dem Polizeimuseum

Der Verein Altblech Calw zeigt schmucke historische Fahrzeuge. Oldtimer, darunter alte Polizeifahrzeuge wie ein nostalgischer VW-Käfer des Polizeimuseums Stuttgart, sowie ein Oldtimer-Unimog und Neuwagen ziehen auf dem Marktplatz die Blicke auf sich.

Jeder darf selbst Bagger fahren

Bei den jüngeren Besuchern jedenfalls auch der große und der etwas kleinere Bagger am Unteren Ledereck. Das technische Kraftpaket begeistert vor allem junge Besucher, macht aber auch Erwachsenen wieder zum Kind. Wer will, darf sich ins Führerhaus setzen, ran an den Steuerknüppel und unter Anleitung Erde mit der Schaufel umschichten – was für ein Spaß! Auch ein Antik- und Trödelmarkt, ein Treppenkonzert der Aurelius Sängerknaben, Ponyreiten, eine Hüpfburg und die Eröffnung eines neues Grillshops versetzen die Besucher der Freiluftveranstaltung in beste Frühlingslaune. „Für das Rahmenprogramm haben wir von vielen Seiten ein dickes Lob bekommen“, berichtet Ott.

Vorsitzender rundum zufrieden

Der Vereinsvorsitzende ist am Sonntagnachmittag hin und weg mit Blick auf die Besucherresonanz: „Sonst ist der zweite Verkaufsoffene am 3. Oktober mit rund 10 000 Besuchern immer der stärkere Veranstaltungstag. Zum ersten Mal ist der Aktionstag im Frühjahr genauso erfolgreich wie der im Herbst, das ist sensationell“, äußert sich Ott rundum zufrieden.