An mehreren Strommasten im Zollernalbkreis sind verdächtige Gegenstände deponiert worden. Die Polizei setzt auf Hinweise aus der Bevölkerung. Foto: pixabay/music4life

Verdächtige Gegenstände sind an Strommasten im Zollernalbkreis abgelegt worden. Die Polizei setzt weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Polizei setzt nach wie vor auf Hinweise aus der Bevölkerung bei der Suche nach den Tätern, die an mehreren Strommasten im Zollernalbkreis verdächtige Gegenstände deponiert hatten. Zunächst musste man davon ausgehen, dass dort Sprengstoff enthalten sein könnte.

Die Staatsanwaltschaft Hechingen und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen ermitteln wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Am vergangenen Montag waren an mehreren Strommasten auf der Gemarkung verschiedener Städte und Gemeinden im Kreis die verdächtigen Gegenstände aufgefunden worden.

Unbekannter am Werk

Die Polizei, so der Sprecher des Reutlinger Präsidiums, Martin Raff, könne noch keine näheren Details nennen. „Wir sagen nicht, wie viele Gegenstände wo gefunden worden sind.“ Das sei Täterwissen. Eine Bekanntgabe der Fundstellen könne unter Umständen die Ermittlungen beeinträchtigen, sagt Raff. Auch wann die Gegenstände dort abgestellt worden seien, könne man noch nicht sagen. Die Strommasten würden zwar regelmäßig kontrolliert, aber halt nicht jeden Tag. So sei man auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Auch wenn jemand schon vor zwei oder drei Wochen eine verdächtige Person oder mehrere verdächtige Personen an einem Strommasten aufgefallen sei, solle man dies der Polizei melden.

Spezialisten des Landeskriminalamts haben die Gegenstände untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass von ihnen keine tatsächliche Gefahr ausgegangen sei: „Hinweise auf Sprengmittel ergaben sich nicht“, teilte die Polizei mit.

Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 07433/26 40 beim Polizeirevier in Balingen zu melden.