Im Freien sollen die Gäste eine Woche lang bei spätsommerlicher Atmosphäre mit Musik, Speisen und Getränken verwöhnt werden. Foto: Fahrland

Veranstaltung: Musiker sind guter Dinge / Genuss und Blasmusik eine Woche lang im Angebot

Oberndorf-Boll. Vom Mittwoch, 8. September, bis Dienstag, 14. September, findet auf dem Parkplatz der Mehrzweckhalle der zehnte Boller Mostbesen statt.

Nachdem der "runde Geburtstag" im vergangenen Jahr zwangsläufig ausfallen musste, trafen der Musikverein Harmonie Boll und sein Förderverein vor 14 Tagen die wohlüberlegte Entscheidung, die einwöchige Veranstaltung in diesem Jahr durchzuziehen, allen Widrigkeiten zum Trotz. Es ist ein Zeichen für ein Stück mehr Normalität zum Ausklang des Sommers.

"Im Vordergrund steht der Wunsch, im Dorf endlich wieder Präsenz zu zeigen und der Bevölkerung Unterhaltung bieten zu können. Auch für die Musiker ist die gemeinsame Herkulesaufgabe wichtig, um Kameradschaft und Zusammenhalt zu stärken. Das kommerzielle Interesse rückt dabei in den Hintergrund", betonten der Vorsitzende Jürgen Bilger und sein Kollege Thomas Luthardt vom Förderverein.

Am bewährten Konzept halten die Musiker fest. Zur täglichen Live-Musik gibt es Getränke und eigenen Hausmost "rot" und "natur", ein reichhaltiges Vesperangebot mit schwäbischen Spezialitäten und am Sonntagmittag Krustenbraten mit Kartoffelsalat, solange der Vorrat reicht. Am ersten und letzten Tag sorgt die "Kleine Besetzung" aus den eigenen Reihen für musikalische Unterhaltung.

Neben den bisherigen Formationen Polka Seven (Donnerstag), Flaraclara Blech & Wo (Freitag) sowie Martin & Gerhard (Montag) sind mit "Die fidelen Breisgauer" (Samstag) und "Baar Blech" (Sonntagnachmittag) zwei neue Formationen zu Gast. Zum Frühschoppen am Sonntag spielt der MV Epfendorf. Allerdings muss der Mostbesen auf den Parkplatz der Mehrzweckhalle verlegt werden. Er findet als reine Freiluftveranstaltung statt. Mindestabstände im eingezäunten Areal sowie die Kontaktdatenerfassung per Luca App oder Listeneintrag sind die Gründe dafür. Bis zu den Sitzplätzen, die teils von einem "Fallschirm" überdacht sind, gilt die Maskenpflicht.

Wie bisher können zwischen 300 und 350 Personen bedient werden. Die Festhütte steht nur dem Bewirtungsteam zur Verfügung. Die Verantwortlichen appellieren an die Vernunft der Besucher und richten ihr Augenmerk darauf, alle gesetzlichen Corona-Vorschriften zu erfüllen. Den Gästen und dem eigenen Personal soll größtmögliche Sicherheit geboten werden.

Die Einlasskontrolle wurde an einen Security-Dienstleister vergeben. Über das Hygienekonzept wird vor Ort informiert. Ausnahmslos gilt ab 6 Jahren die 3G-Regel "Getestet, Geimpft oder Genesen". Eine tägliche Testmöglichkeit durch einen eigens geschulten Vereinsangehörigen besteht nur für das Schank- und Bedienpersonal. Gäste müssen sich also bei Bedarf rechtzeitig um den Testnachweis kümmern. Ist diese Hürde genommen, steht dem Mostbesen-Genuss nichts mehr im Wege.

Öffnungszeiten sind am Freitag und Samstag von 17 bis 24 Uhr, am Sonntag von 11 bis 22 Uhr und an den übrigen Wochentagen von 17 bis 22 Uhr.