Die Verbindungsstraße zwischen Bol und Langenwand ist wieder schrankenlos. Ein Unfallgeschehen schließt die Stadtverwaltung aus. Foto: Roth/Roth

Alle Jahre wieder: Binnen weniger Monate wurde die Bol-Schranke an der Verbindungsstraße zum Wohngebiet Langenwand aus der Halterung gerissen. Ein Unfall wird von der Stadt ausgeschlossen. Der Verdacht auf Vandalismus liegt nahe.

Der Anblick an der Einfahrt zur Straße zwischen dem Truchtelfinger Wohngebiet Bol und der Tailfinger Langenwand ist kein neuer. Statt Autofahrern die Durchfahrt zu versperren, liegt die Schranke als Überbleibsel im Gras. Schaut man sich das demolierte Stück Metall genau an, wird deutlich: Für den Schaden waren rohe Gewalt oder schweres Werkzeug nötig. Eine Unfallmeldung jedenfalls liegt der Stadtverwaltung laut Pressesprecherin Sarah Braun nicht vor.

Binnen eines Vierteljahres zweimal demoliert

Die Stadt ist gar erst infolge der Anfrage unserer Redaktion auf die kaputte Schranke aufmerksam geworden. Braun hält sich aber bedeckt – will Vandalismus als Ursache nicht in den Mund nehmen. Die Stadt will sich erst „ein ausführliches Bild der Lage machen“. Schwer zu glauben ist, dass die Schranke aus heiterem Himmel von der Halterung abgebrochen sein soll. Braun bestätigt: „Wir gehen davon aus, dass es kein Unfall.“