Finanzen: In mehreren Veranstaltungen geht es um die Zukunft / Schließung oder Erhalt sind die Alternativen

Unterkirnach (hs). Das Thema "Hallenbad erhalten oder schließen" beschäftigt sowohl die Bürger wie auch die Gemeindeverwaltung seit Monaten. In der Gemeinderatsitzung gab Bürgermeister Andreas Braun bekannt, dass die Verwaltung bis Anfang März eine Gegenüberstellung der beiden Alternativen Erhalt oder Schließung ausarbeiten wird. Darin sollen Vorschläge enthalten sein, die Einnahmensituation zu verbessern. Am Donnerstag, 14. März, lädt Braun die Gemeinderäte sowie Mitarbeiter und Nutzer des Hallenbads zu einem Austausch ein. Die Einladung an Nutzer werde durch das Zufallsprinzip erfolgen, so Braun. Bei diesem Austausch will er die Alternativen aufzeigen. Weitere Themen sind möglicher Sanierungsaufwand und ein Einblick in das gesamte Hallenbad inklusive Technik. Unter den Gesichtspunkten "kurzfristig" oder "langfristig" sollen folgende Fragestellungen thematisiert werden: Was spricht für den Erhalt des Bades? Was für eine Schließung? Was für Möglichkeiten sehen Befürworter des Bades, um dessen Attraktivität zu steigern?

Nach dieser Veranstaltung werde die Verwaltung diese Erkenntnisse aufbereiten und sowohl den Gastgebern als auch der Bevölkerung in je einer Veranstaltung präsentieren. So erhalte jeder die Chance, sich einzubringen, so Braun. Ob ein Bürgerentscheid nötig werde, könne danach entschieden werden. Die Verwaltung wolle größtmögliche Transparenz und sei für Ideen und Anregungen jederzeit dankbar, betonte Braun und erhielt große Zustimmung von den Gemeinderäten.

Der Gesamtdurchschnitt der Besucherzahlen pro Tag liege aktuell bei 44,8 Besucher, im Vorjahr waren es 3,5 Prozent weniger Besucher pro Tag. Insgesamt sei aber kein Trend erkennbar, dass die Besucherzahl im Hallenbad ansteige, schloss Braun.