Gemeinderat: Bürgerin ärgert sich über Rückbau / Fragen an Verwaltung / Informationen zu "Tiny Houses"
In der öffentlichen Gemeinderatsitzung hatten die Bürger einige Fragen, die ihnen am Herzen lagen. So wollte Ingeborg Wimmer von Bürgermeister Andreas Braun wissen, was die Glücksbringer-Aktion kostet und wer diese Kosten übernimmt.
Unterkirnach. Die Kosten werden aus dem Tourismus-Budget bezahlt. Um welchen Betrag es sich handele, könne er nicht sagen, da müsse er sich zunächst informieren, antwortete Braun.
Ferner wollte Ingeborg Wimmer wissen, wieso der Abbau der Treppenverbindung vom Eichhaldeweg zur Talstraße nichtöffentlich vom Gremium beschlossen wurde. Es habe keinen Beschluss im Gemeinderat gegeben, es habe sich lediglich um eine Information von ihm an den Gemeinderat gehandelt, antwortete Braun. Die Treppe hätte aufwändig saniert werden müssen. Deshalb habe er, zusammen mit dem Werkhofleiter entschieden, die Treppe zurückzubauen.
Damit wollte sich Ingeborg Wimmer nicht zufrieden geben und richtete sich direkt an die Gemeinderäte. Sie wollte wissen, wie es möglich sei, dass der Bürgermeister beschließe, die Treppe abzubauen. Das halte sie für nicht in Ordnung, das sei Großgrundbesitzermanier. Sie forderte den Gemeinderat auf, diese Aktion zu prüfen.
Wolfgang Wimmer erklärte, dass auf der Streuobstwiese eine Schafherde grase. Gleichzeitig habe man in der Region einen Wolf gesichtet. Seine Frage: "Ist der Zaun Wolfsicher oder muss da etwas getan werden?". Er möchte weder, dass die Schafherde gerissen werde, noch dass der Wolf erschossen werde, so Wimmer. Der Zaun sei mit Sicherheit nicht sicher, erklärte Bernhard Kuberczyk. Bürgermeister Braun versprach, die Anregung mitzunehmen.
Gunter Ketterer brachte die Wohnmobilstellplätze am Grillschopf zur Sprache und wollte wissen, ob diese genehmigt seien und ob der vom Besitzer des Grillschopfs geplante Anbau genehmigt sei. Er habe eine Anfrage an die Baurechtbehörde gestellt, antwortete Braun.
Zum Thema "Tiny Houses" am Ackerloch gab Braun bekannt, dass Sabrina und Andrea Lassak am 3. Juli um 19 Uhr und am 4. Juli um 16 Uhr Bürger zur Informationsveranstaltung in die Schlossberghalle einladen. "Wir müssen nach den Anmeldungen verfahren, melden Sie sich im Rathaus an", so Braun.
Keinen zustimmenden Bescheid konnte Braun den anwesenden Damen von der Rheuma-Liga, die darum baten, das Aqualino zu öffnen, geben.
