Wechsel: Benedikt Stauber verabschiedet sich / Würdige Nachfolgerin kommt aus Bayern
Benedikt Stauber arbeitete zwölf Jahre lang im Pflegedienst der Sozialstation Unterkirnach, sechs Jahre davon leitete er den Dienst.
Unterkirnach. Offiziell verabschiedet wurde Benedikt Stauber am Mittwoch, 30. September. Seine Nachfolgerin, Leslie-Ann Altstetter, die sich bereits eingearbeitet hat, wurde offiziell begrüßt.
Keiner vom Pflegedienst, der Betreuungsgruppe, sowie der Geschäftsführer der Sozialstation St. Elisabeth, Markus Schrieder, und Elfriede Dufner, Vorsitzende des Gemeindehilfevereins Unterkirnach, zeigten sich glücklich, dass Stauber sie verlässt. Im Gegenteil, Schrieder gab zu, dass er sehr aufgebracht war, als Stauber ihm seine Entscheidung mitteilte. Andererseits kann er inzwischen verstehen, dass Stauber nach zwölf Jahren eine Veränderung sucht.
Stauber war sehr beliebt, sowohl bei seinen Mitarbeitern, wie auch allen Patienten, die er täglich aufsuchte und betreute. Dazu war er immer hilfsbereit beim Ausfüllen von den umfangreichen, notwendigen Papieren.
"Es kommt alles anders wie du denkst", erklärte Schrieder. Stauber hätte in Unterkirnach ein Haus gekauft, geheiratet, sei Vater eines Kindes. Er sei sich seiner Sache sicher gewesen, dass er Unterkirnach erhalten bleibe. Schrieder wünschte ihm alles Gute.
Stauber wechselt an ein Pflege- und Altenheim am Bodensee, und zeigte sich erleichtert, dass die Sozialstation in Unterkirnach mit Leslie-Ann Altstetter eine kompetente Nachfolgerin gefunden hat.
Neue Leiterin
Elfriede Dufner, Vorsitzende des Gemeindehilfevereins, zeigte sich traurig und dankbar, dass Unterkirnach zwölf Jahre auf die Hilfe von Stauber zählen konnte. Julia Dufner überreichte ihm im Namen der Pfarrgemeinde ein Abschiedsgeschenk und seiner Nachfolgerin ein Einstandsgeschenk: "Ich habe es mir anders gewünscht, aber mit Leslie-Ann Altstetter haben wir eine gute Nachfolgerin gefunden", zeigte sie sich zufrieden.
Leslie-Ann Altstetter kommt aus Bayern, arbeitete seit November 2019 bei der evangelischen Altenhilfe in Königsfeld und seit März in Unterkirnach.
Zur Zeit betreut die Pflegestation Unterkirnach rund 45 Personen, wobei die Patienten im Außenbereich laut Stauber zugenommen haben. Sieben Krankenpfleger sind im Pflegedienst tätig, drei in der Betreuungsgruppe und 15 bei der Nachbarschaftshilfe.
