Konzert: Publikum vom Auftritt der Classic-Rock-Band restlos begeistert / Super Stimmung im Park von Maria Tann
Heißes Wetter, heiße Band und restlos begeistertes Publikum – so lässt sich ein Abend der Superklasse umschreiben. Helter-Skelter-Classic-Rock brachte dem herrlichen Park von Maria Tann am Samstag eine extra Portion Hitze.
Unterkirnach. Die Musiker um Bandleader, Gitarrist und Sänger Peter Schreiner, den Ausnahmesänger Dan Lucas, sowie Saxofonistin, Gitarristin und Sängerin Andrea Emser begeisterten die Besucher mit Hits von Led Zeppelin, Deep Purple, Pink Floyd oder Creedence Clearwater Revival. Sie rockten drei Stunden in atemberaubenden Tempo, mit kleinen Ruhephasen bei Balladen, den Park, in dem sich die rund 600 Besucher überall verteilt hatten. Diejenigen die Schatten suchten saßen auf Stühlen oder Findlingen unter den großen Bäumen, andere standen schwitzend vor der großen Bühne und genossen die Musiker hautnah.
Die Veranstalter Viola und Mel Thomes hatten eine eindrucksvoll große Bühne aufbauen lassen. Auf der Größe der Bühne hatte Peter Schreiner bestanden, denn die Band benötigt viel Raum. Oliver Dumin an seinem Schlagzeug hatte einen erhöhten Logenplatz. Sascha Waibel am Keyboard, Andrea Emser, Saxofonistin, Gitarristin und Sängerin, Peter Schreiner, Gitarrist und Bandleader, Jens Mutter und Peter Stapfer waren eins mit ihren Gitarren – und Dan Lucas stieg mit seiner Ausnahme-Stimme in schwindelerregende Höhen: "Wie macht er das?", staunten viele Besucher und fühlten sich, wenn sie die Augen schlossen in die Zeiten der Klassiker zurückversetzt.
Es dauerte genau einen Song, dann hatte Helter-Skelter das Publikum in seinen Bann gezogen. Die Hände flogen hoch, es wurde zum Teil mitgesungen, und vor allem rückten die Gäste aus dem Schatten näher an die Bühne heran. Immer mehr rockten mit, und auch nach mehr als zwei Stunden merkte man der Band keinerlei Müdigkeit an. Im Gegenteil, die Spielfreude war enorm und Dan Lucas hatte auch nach drei Stunden noch die gleiche beeindruckende Stimme, die keinerlei Verschleiß aufwies. Park, Wetter, Band und Publikum waren eine einzige Symbiose.
Die Crew von Helter-Skelter war schon um 14 Uhr angereist und baute auf, denn die gesamte Tontechnik und Lichtshow hatte die Band mitgebracht. Nach und nach kamen die Musiker in ihren Privatwagen an, schauten sich um und waren mit dem, was sie sahen, sehr zufrieden. Gitarrist Peter Stapfer und seine Frau waren mit dem Wohnmobil angereist. Am Tag vorher hatte Bürgermeister Andreas Braun auf dem Wohnmobil-Stellplatz in Windeseile einen Platz mit Pylonen und rotem Band sowie Schild mit Namen ausgewiesen und Silvia und Peter Stapfer zückten gleich ihre Kamera: "Was für ein Service", staunten sie. Von dem Pflegeheim Parkresidenz am Germanswald kamen 30 Personen, auch einige Bewohner hatten sich mit ihren Rollstühlen nach vorne gewagt. "Es war einfach ein Super-Abend", waren sich alle einig.
