Die Grabgemeinschaft im Groppertal hat unzählige Stunden ehrenamtlich geleistet. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Bereits 20 Busgruppen angemeldet / Streit mit Anlieger wegen Glasfaserleitung

In der letzten öffentlichen Gemeinderatsitzung blickte Andreas Braun auf das Jahr zurück und erläuterte, welche Maßnahmen für 2020 geplant sind.

Unterkirnach. Er berichtete von der Klausurtagung im Oktober in Tübingen, bei der das Gemeindeentwicklungskonzept zur Sprache kam.

Er sprach über die große Eigenleistung der Anlieger im Groppertal. Mit einem Anlieger befinde sich die Gemeinde allerdings im Rechtsstreit, dieser Anlieger habe 7000 Euro von der Gemeinde verlangt, wenn auf seinem Grundstück eine Leitung verlegt werde. "Das geht nicht, ich erwarte das Urteil im Januar", so Braun.

Es gab in diesem Jahr drei Bürgerdialoge zum Thema Hallenbad, das Gutmann-Areal wurde zurückgebaut, eine Veräußerung für das gesamte Grundstück habe es nicht gegeben. Eine Erschließung sei für das Frühjahr 2020 vorgesehen.

Die Bedarfsplanung für die Kindergartenjahre 2020 bis 2022 sei vorgelegt worden. Vorausblickend stelle sich die Frage, ob zwei Gruppen in einem Gebäude im Dorf mit der Kommune oder dem freien Träger organisiert werden.

Zur in diesem Jahr angebotenen theatralischen Mühlenführung erklärte Braun, dass sich 2020 zwischen Juli und September 20 Busgruppen angemeldet hätten. Unter notwendige Projekte für 2020 nannte Braun die Sanierung des Dachs der Schlossberghalle, die Schaffung von Wohnraum sowie das Ziel, die Einwohnerzahl auf 2800 Bürger zu erhöhen, um höhere Einnahmen zu erzielen. Die Gebühren und Abgaben zum Beispiel Kurtaxe, Spielscheune, Hallenbad, müssten aktualisiert werden, eine Grundsteuererhöhung könne nicht ausgeschlossen werden, so der Bürgermeister. Die Übernachtungszahlen müssten gesteigert werden. Die Roggenbachschule möchte Braun sanieren, solange die Firma Wahl noch in Unterkirnach tätig ist. Bernhard Kuberczyk erklärte, er sei überzeugt, dass die Gemeinde problemlos über die Runden komme, trotzdem müsse man vorsichtig planen. Für ihn haben Schule und Kindergarten Priorität.