Ein strahlender Wahlsieger im Oktober 2013: Andreas Braun mit seiner Frau Franka. Zu den Gratulanten zählen an diesem Abend (von links) die Bürgermeister Torben Dorn und Jörg Frey sowie Landtagsabgeordneter Karl Rombach, Bürgermeister Robert Strumberger und Landrat Sven Hinterseh. Archiv-Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Bürgermeister will in die Verlängerung gehen / Erneute Kandidatur angekündigt

Von Hella Schimkat

Bürgermeister Andreas Braun fühlt sich wohl in Unterkirnach, deshalb gab er auch am Dienstagabend im Gemeinderat bekannt, dass er im Herbst für eine zweite Amtsperiode als Bürgermeister kandidieren werde.

Unterkirnach. Im Anschluss an den Jahresrückblick dankte er den Gemeinderäten für ihren herausragenden Einsatz und ihre tatkräftige Unterstützung bei seiner Arbeit als Bürgermeister. Der Start in das Jahr 2021 stimme ihn zuversichtlich, die Herausforderungen für die kommenden Projekte seien präsent, jetzt gelte es, sie anzupacken.

Gemeinderäte spenden Beifall

Mit Blick auf den gerade beschlossenen Haushaltsplan nannte Braun die Projekte, die in naher Zukunft anstehen. So soll bis Herbst 2021 der Teilumbau in der Roggenbachschule für einen Kindergarten fertiggestellt sein. Danach könnten die dringend benötigten Kita-Plätze pünktlich zu Beginn des neuen Kindergartenjahres zur Verfügung gestellt werden. Da die Planung der Sanierung der Roggenbachschule somit auf den Weg gebracht wurde, könne auch umgehend geprüft werden, welche Sanierungsaufwendungen parallel zum Einbau des Kindergartens ausgeführt werden können, so Braun.

Ein weiteres Projekt, das in den Haushalt mit aufgenommen wurde, sei die Teilsanierung der Sporthalle – das Dach, Sanitärbereiche und Brandschutz. Dazu komme die Bewertung des Sanierungsaufwandes mit Blick auf die Schlossberghalle, fuhr er fort.

Dank der Förderung des Glasfasernetzes durch den Bund in Höhe von 1,1 Millionen Euro könne nun auch der Ausbau für die "weißen Flecken" in den Unterkirnacher Außenbezirken in Angriff genommen werden. Hier dankte Braun dem Gremium dafür, dass dieser Ansatz nicht aus dem Haushalt zurückgestellt oder gestrichen wurde. Sobald die Förderzusage des Landes vorliege, könne man in die Ausbauplanung einsteigen.

Weiter blickte Braun auf die Möglichkeit, innerörtlichen Wohnraum zu schaffen und hat dabei die Verlegung des Reisemobilstellplatzes im Hinterkopf, ebenso die brachliegende Fläche des altes Rathauses. Abschließend betonte Braun, dass Unterkirnach die neue Heimat für ihn und seine Familie geworden sei. "Wir haben uns hier gut eingelebt, meine Frau hat sich super integriert, sie zeichnet sich ehrenamtlich für die katholische Bücherei verantwortlich und ist bei den Landfrauen aktiv."

"Ich bewerbe mich für eine zweite Amtszeit", schloss Braun unter dem Beifall der Gemeinderäte.