Die Tübinger Crona-Kliniken, wo Covid-Patienten behandelt werden, und die Kinderklinik stehen in diesem Herbst stark unter Druck. Foto: Marie-Luise Koschowsky/Uniklinik Tübingen

Die Tübinger Uniklinik ist unter Druck. Weil einzelne Pflegekräfte aufgrund von Überlastung gekündigt oder ihre Arbeitszeit reduziert haben, gibt es weniger Intensivbetten. Zusätzlich zu Corona bringt jetzt noch das RS-Virus die Kinderklinik an den Rand der Belastungsgrenze.

Kreis Tübingen - Die gute Nachricht vorneweg: Noch muss das Uniklinikum Tübingen (UKT) keine geplanten Operationen verschieben. Doch dieser Fall wird aller Voraussicht nach in den kommenden Wochen eintreten. Helene Häberle, leitende Oberärztin der Intensivstation, berichtet unserer Zeitung: "Das Universitätsklinikum stellt sich darauf ein, dass die Kapazitäten der Intensivstation in den nächsten Wochen ausgeweitet werden müssen. Das kann durch ein verändertes OP-Programm erreicht werden, um zusätzliches Personal auf die Intensivstation zu rekrutieren. Dadurch kann die Anzahl der freien Intensivbetten stufenweise angepasst werden."