Der Regionalexpress ist nur leicht beschädigt. Außer einer Zugverspätung geht der Unfall glimpflich aus. Foto: Kommert

Tunnelstücke hatten sich gelöst. Regionalexpress mit rund 50 Insassen wird beschädigt. Einstündige Verspätung.

St. Georgen - Mit einem Schrecken davongekommen sind die rund 50 Fahrgäste, die am Dienstag von Triberg nach St. Georgen im Regionalexpress 4725 unterwegs waren. Kurz vor 13 Uhr fuhr der Zug gegen zwei Felsbrocken, die etwa zwei mal ein Meter groß waren und sich im Sommerautunnel aus der Wand gelöst hatten. Bei dem Unfall wurde das Triebfahrzeug, konkret der Schneeräumer und der Sandstreuer, leicht beschädigt.

Laut Katharina Keßler, Pressesprecherin der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, wurde die hierfür zuständige Bundespolizei gegen 13.30 Uhr über den Unfall informiert, woraufhin eine Streife aus Freiburg - einer der nächstgelegenen Dienststellen - losgeschickt wurde.

Die Beamten konnten ihre Fahrt in den Schwarzwald allerdings wieder abbrechen, da ein Notfallmanager der Deutschen Bahn schneller vor Ort war. "Er hat den Zug überprüft. Die Gesteinsstücke konnten entfernt werden und der Zug selbstständig seine Fahrt fortsetzen", so Keßler.

Sperrung dauert nur knapp zwei Stunden

Etwas demoliert fuhr der Zug daher im Schritttempo in den St. Georgener Bahnhof ein. Vor Ort wurde erklärt, dass für die Fahrgäste ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werde. Nach knapp einstündiger Verspätung konnte der Zug seine Fahrt allerdings bereits wieder fortsetzen. Gegen 15 Uhr waren beide Gleise wieder nutzbar.