Biotope sollen die Artenvielfalt erhalten. Ihr Verbund sichert laut Umweltministerium den Erhalt von Insekten und Vögeln. Foto: Gottfried / Stoppel

Das Land will erreichen, dass mehr Biotope miteinander verbunden sind. Das soll die Artenvielfalt erhalten.

Das Land ist bei seinem Ziel, mehr miteinander verbundene Biotope zu schaffen, schneller vorangekommen als geplant. Der Biotopverbund soll heimischen Tierarten helfen, die an landwirtschaftlich genutzte Lebensräume gebunden sind. Darunter sind viele Insektenarten sowie Feldvögel und Wiesenbrüter wie die Feldlerche, der Kiebitz oder das Rebhuhn. „Für diese Arten ist es wichtig, dass ihre Biotope miteinander verbunden sind“, sagte Umweltministerin Thekla Walker (Grüne). Die Klimakrise führ dazu, dass solche Arten ihren Standort wechseln müssen, um anderswo ähnliche Bedingungen vorzufinden.

Das Land hat sich daher das Ziel gesetzt, dass bis 2030 auf 15 Prozent der Offenlandfläche ein zusammenhängendes Netz an Biotopen entsteht. Die für Ende 2023 angepeilte Zwischenmarke von zehn Prozent der Offenlandfläche sei bereits Anfang des Jahres erreicht worden. Das Land fördert Planungen der Kommunen für einen Biotopverbund mit 90 Prozent der Kosten sowie die Umsetzung der Maßnahmen mit 10 Millionen Euro pro Jahr. Mehr als 400 Kommunen beteiligen sich den Angaben zufolge bereits an entsprechenden Projekten.