Wie die Demonstranten hier in München, wollen die postsowjetischen Communitys in Deutschland auf keinen Fall einen Krieg. (Symbolbild) Foto: imago//Sachelle Babbar

Ukrainische Gruppen in Deutschland reagieren laut Experten anders auf den Ukraine-Russland-Konflikt als russische. Doch ein Ziel verfolgen beide.

Berlin - Sie sind verärgert, enttäuscht und wünschen sich im Ukraine-Konflikt viel mehr Unterstützung von der deutschen Politik – und der Gesellschaft: Die Rede ist von postsowjetischen Communitys in Deutschland. „Warum gibt es zum Beispiel keine Friedensbewegung?“, fragt Nikolai Klimeniouk und sagt: „Wenn es um amerikanischen Imperialismus geht, wie etwa beim Irak-Krieg, sind die Deutschen bereit zu protestieren. Aber bei Russland denkt man sich, das wird sich schon regeln.“