In der Dritten Liga der Frauen unterlag der TV Villingen beim Titelkandidaten TSV G.A. Stuttgart mit 0:3 Sätzen. Es war aber ein sehr enger Spielverlauf.
Die Villingerinnen verkauften sich teuer, mussten sich in den drei Sätzen jeweils knapp mit 23:25, 27:29 und 27:29 geschlagen geben.
Der erste Satz
Die Gäste starteten mit Marie Uhing, Martina Sias, Jule Gaisser, Lucie Bense, Pauline Kemper, Lisa Grünwald und Sonja Kühne. Sie erwischten mit einer 5:0-Führung einen optimalen Auftakt. Lange konnte der Außenseiter aus Villingen die Führung über ein 15:8 und 22:15 halten. Doch dann fand das Stuttgarter Team in den Rhythmus, drehte den ersten Satz noch. Stuttgart lag nach einem 25:23 mit 1:0 vorne.
Auch ein zwischenzeitlicher Doppelwechsel auf Villinger Seite (Nikola Strack für Martina Sias und Lisa Spomer für Marie Uhing) konnte den Spielfluss der Stuttgarterinnen nicht stoppen.
Die Sätze zwei und drei
Die Sätze zwei und drei waren in ihrem Verlauf sehr ähnlich wie der erste Abschnitt. Der TV Villingen konnte immer wieder in Führung gehen. Der Ergebnisverlauf blieb eng. Das Villinger Team zeigte in allen Elementen – Aufschlag, Annahme, Abwehr und Angriff – was in ihm steckt. Am Ende aber waren in den Sätzen zwei und drei die Qualität und etwas Glück ausschlaggebend dafür, dass sich der TSV Stuttgart jeweils mit 29:27 knapp durchsetzte. Am Ende stand für den TV Villingen eine dem Spielverlauf nach sehr bittere 0:3-Niederlage.
Das Fazit
Somit konnten die TVV-Damen trotz einer sehr guten und konstanten Leistung keine Punkte mitnehmen. Die 30 mitgereisten Villinger Fans honorierten den Auftritt ihres Teams dennoch nach der Partie mit Szenenapplaus. Trotz des Ergebnisses war Trainer Sven Johansson mit seiner Mannschaft sehr zufrieden.
Der Ausblick
Die Villinger Mannschaft kann nun nach ihrer Weihnachtsfeier am Mittwoch eine zweiwöchige Trainingspause genießen. In der Liga geht es am 14. Januar mit dem Auswärtsspiel bei Mainz-Gonsenheim weiter.
Die Villinger Stimmen
Sven Johansson, TVV-Trainer: "Das war eine unglaubliche Leistung unserer Mannschaft. Wir haben über drei Sätze konstant gespielt und gezeigt, dass wir mit einer Mannschaft wie Stuttgart mithalten können. Die Moral und die Leidenschaft, mit der die Mädels gespielt haben, war einfach toll. Diese Leistung müssen wir ins kommende Jahr mitnehmen. Einem Team mit einer Qualität wie Stuttgart sind wir noch nicht gewachsen, aber wir waren nah dran."
Michelle Feuerstein, Teambetreuerin: "Wir haben super mitgespielt und konnten zwischenzeitlich immer wieder die Führung übernehmen. Angriff, Aufschlag, Annahme und Abwehr haben bei uns heute wirklich gut funktioniert."