Die 37 Vertreter des Sportkreises vor dem Rathaus in Greifswald Foto: Sportkreis Foto: Schwarzwälder Bote

Sportkreis: Gruppe des Sportkreises Rottweil auf großer Tour in Mecklenburg-Vorpommern

(hw). Es ist zur Tradition geworden, dass der Sportkreis Rottweil in der Pfingstwoche für seine Sportvereine eine Informationsfahrt anbietet. Diesmal lag das Ziel im Norden: Mecklenburg-Vorpommern.

Im Vorfeld von Reiseleiter Klaus Walter bestens organisiert, starteten die 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Bus am Pfingstmontag. Über die Autobahnen ging es in das Land der 1000 Seen bis nach Güstrow. Dort wurden die Teilnehmer im Familienhotel "Weinberg" einquartiert.

Reiseführer Rolf Hinninger nahm sich am nächsten morgen der Gruppe an. Tag eins galt dem Besuch der Hansestädte Greifswald und Stralsund. Dabei durften die "Rottweiler" eine handbetriebene Schiffshebebrücke in Greifswald in Aktion bestaunen. Sehenswert waren in Stralsund in der historischen Altstadt die wieder restaurierten Villen.

Der Mittwochmorgen begann mit einem Fußmarsch in die "Ernst-Barlach-Stadt" Güstrow. Vorbei am gut erhaltenen Schloss ging’s weiter in die Altstadt. Vom Domplatz direkt zum Dom, wo die Gruppe in das Kunstschaffen des Ernst Barlach eingeweiht wurde, gerade beim Anblick von "Schwebende". Der Nachmittag galt dem Besuch der Landeshauptstadt Schwerin. Dort stand zunächst der Besuch einer Steinschleifmühle auf dem Plan und später der Besuch eines markanten Schlosses, das auf einer Insel liegt. Besonders beeindruckten das Sportkreis-Team die mit Blattgold verzierten Türme sowie der Schlossgarten.

Für Donnerstag war ein Besuch an die Ostsee geplant. Auf der Insel Usedom war zunächst das Seebad Ahlbeck das Ziel. Von dort ging es an der Strandpromenade bis Heringsdorf, wo man die längste Seebrücke mit 508 Meter besichtigte. Über Zinnowitz und Wolgast erreichte man wieder das Festland und später auch das Hotel.

Der Freitag sollte noch zu einem besonderen Höhepunkt werden. Zunächst wurde das kleine Dorf Krakow besucht, danach noch Mirow mit seinem Schlosspark. In der dortigen Johanniter Kirche lagen die Gräber der verstorbenen Herzöge. Dann ging die Fahrt weiter durch den 380 Quadratkilometer großen Nationalpark und durch Neustrelitz bis nach Waren am Müritzer See. Nach der Mittagspause wartete dann das Ausflugsschiff "MS Warsteiner", auf dem die Rottweiler Reisegesellschaft auf dem Sonnendeck die zweistündige Fahrt bei Sonnenschein genoss. Der "Müritzer See" ist der größte Binnensee Deutschlands. Das Ende dieser Schifffahrt war dann der Drehrücken in Malchows.

Am Samstag ging es dann wieder Richtung Heimat, die man nach 13 Stunden Fahrt und insgesamt 2900 Kilometern zurückgelegter Strecken erreichte. Dem vorbildlichen Reiseleiter Klaus Walter und dem guten Fahrer "Achim" galt der Dank aller Reiseteilnehmer durch den Sportkreispräsidenten Karl-Heinz Wachter.