Trainerin Birgit Hölle freut sich mit ihren Turnerinnen des TV Oberndorf Noemi Frank, Sienna Frank, Maresa Voßler, Theresa Dettling und Betreuerin Marie Hölle (von links) sowie Elisabeth Cadov (vorn) über den Erfolg bei der Württembergischen Meisterschaft. Foto: Frei Foto: Schwarzwälder Bote

Trampolin: Dreimal Bronze bei württembergischen Meisterschaften in Böckingen

Fünf Turnerinnen des TV Oberndorf waren bei den Württembergischen Meisterschaften im Doppelminitrampolin in Böckingen vertreten. Bei diesem Wettkampf werden jeweils nur zwei Sprünge auf dem Doppelminitrampolin geturnt. Im Vorkampf kann man sich mit zwei Durchgängen für das Finale qualifizieren.

In der Endausscheidung, welche wiederum aus zwei Durchgängen besteht, müssen jedoch andere Sprünge gezeigt werden als im Vorkampf. Von Trainerin Birgit Hölle waren die Oberndorfer Turnerinnen bestens vorbereitet worden für diese Meisterschaften.

Sienna und Noemi Frank sowie Theresa Dettling und Elisabeth Cadov zeigten in den ersten Durchgängen exakt und sauber ausgeführte Sprünge und erreichten damit das Finale. Für Maresa Voßler endete der Wettkampf nach dem Vorkampf, da sie eine Sprungfolge nicht mit einem sicheren Stand beenden konnte.

Für die anderen vier Turnerinnen hieß es noch einmal, alle Kräfte zu mobilisieren und konzentriert an ihre Übungen zu gehen. Dabei half Betreuerin Marie Hölle, die durch ihre eigene jahrelange Wettkampferfahrung zur nötigen Ruhe verhalf.

Bei Sienna Frank war die Aufregung im Finale zu groß. Sie "verwackelte" ihre Abgänge und musste sich mit Platz sechs zufrieden geben. Elisabeth Cadov konnte ihre geturnte Schwierigkeit nochmals erhöhen und auch ihre Haltungsnoten fielen höher aus als im Vorkampf. Nur ganz knapp reichte es nicht aufs Treppchen und wurde mit dem undankbaren vierten Platz bewertet. Bei den 13- bis 14-Jährigen betrug der Abstand zwischen dem dritten und dem vierten Platz lediglich ein Punkt. Hier hatte Noemi Frank, die im Finale erstmals einen Vorwärtssalto zeigte, die Nase vorn und konnte über die Bronzemedaille jubeln.

Schwierigkeitsgrad nochmals erhöht

In der nächsthöheren Altersklasse hatte Theresa Dettling das Finale erreicht. Auch sie konnte ihre Schwierigkeit gegenüber dem Vorkampf nochmals steigern und absolvierte ihre Sprünge mit hoher Genauigkeit und Souveränität. Dies wurde mit dem dritten Platz belohnt, lagen hier doch nur vier Zehntel zwischen dem ersten und dem dritten Platz.

Letztlich durften Elisabeth, Theresa, Maresa und Noemi nochmals jubeln. Beim Mannschaftsfinale erreichten sie von zwölf Teams mit nur einem Zehntel Rückstand den dritten Platz dieser Württembergischen Meisterschaften.