Die neue Hauptamtsleiterin Celine Rothweiler  Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Erste Gemeinderatsitzung im Coronajahr / Krippenabbruch 10 000 Euro günstiger als geplant

In der jüngsten Sitzung des Tuninger Gemeinderates konnten einige personelle Bekanntgaben gemacht werden. Auch waren Bezuschussungen und Betreuung Themen.

Tuningen. Entgegen vieler Gemeinden wo die Gemeinderatssitzungen digital durchgeführt werden hatten das Gremium im Teinosaal ausreichend Abstandsflächen zur Durchführung der ersten Sitzung 2021 des Technischen Ausschusses wie auch des Gemeinderates.

Neue Hauptamtsleiterin Celine Rothweiler offiziell vorgestellt

Zu Beginn konnte Bürgermeister Ralf Pahlow die neue Hauptamtsleiterin Celine Rothweiler vorstellen. Seit dem 15. Dezember ist die 23-jährige Diplomverwaltungswirtin aus Welschingen im Amt und hat sich in den ersten Wochen trotz teilweiser coronabedingter Schließung des Rathauses bereits bestens eingearbeitet. "Frau Rothweiler entwickelt sich bereits zur neuen Stütze im Rathausteam" so Bürgermeister Ralf Pahlow und es macht Spaß mit ihr zu Arbeiten. Sie freut sich auf neue und interessante Projekte in Tuningen.

ELR-Zuschuss für den Kauf der Arztpraxisräume

Einstimmung fiel dann auch der Beschluss zur Bestellung als neue Standesbeamtin in Tuningen. Kämmerin Alina Renner konnte ebenfalls mit guten Meldungen ins neue Jahr starten. Für den Kauf der Arztpraxisräume im Neubau des Marielehauses wurde aus dem ELR-Programm ein Zuschuss von 175 350 Euro bewilligt. Die Arbeit welche in das umfangreiche Antragswerk gesteckt wurde hat sich gelohnt und so kann man das Projekt nun auch definitiv angehen.

Ein Antrag auf Investitionshilfe aus dem Ausgleichsstock für den Neubau des Krippengebäudes hingegen ist noch in der Prüfungsphase. Wenn es gut geht könnten hier rund 400 000 Euro fließen, die Entscheidung fällt jedoch frühestens im Juli. "Die Chancen sind zwar gering aber es ist nicht unmöglich" an dies Mittel zu kommen, so Pahlow, schließlich haben Kindergarten- und Schulprojekt höchste Priorität in den Zuschussanträgen.

Notbetreuungfür rund 30 Prozentder Kinder

Die Kindergärten und Kinderkrippen sind Aufgrund Corona geschlossen, allerdings befinden sich derzeit rund 30 Prozent der Kinder in der Notbetreuung. Dies betrifft sowohl den kommunalen wie auch den kirchlichen Kindergarten sowie die Krippe. Die Elternbeiträge für die restlichen Kinder sind für den Februar gestoppt, wie es sich im März entwickelt werde man erst nach den neuen Bund- und Länderbestimmungen sehen.

Die Abbrucharbeiten des Krippengebäudes sind vergeben, dort wird die Firma Neumaier in den nächsten Wochen mit dem Rückbau beginnen. Drei Firmen wurden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert, im Ergebnis lag man nun rund 10 000 Euro günstiger als in der Planrechnung. Im nördlichen Bereich wird der Bauhof in den nächsten Tagen die komplette Baumreihe zwischen Krippe und Schulparkplatz entfernen. In der neuen Planung der Krippe ist ein zweiter Zugang über den Parkplatz vorgesehen. Die Neubaupläne wurden nun offiziell vom Technischen Ausschuss abgesegnet.