Nach ersten Prüfungen fand die Staatsanwaltschaft Konstanz keinen Anhaltspunkt für eine

Nach ersten Prüfungen fand die Staatsanwaltschaft Konstanz keinen Anhaltspunkt für eine Bestechung des Tuninger Bürgermeisters durch die Mafia.

Tuningen (cos). Entsprechende Vorwürfe waren im Wahlkampf um den Oberbürgermeisterposten von Villingen-Schwenningen, um den sich auch Jürgen Roth bewirbt, aus einem gegnerischen Lager lanciert worden. Im Kern ging es um eine Bausache in Tuningen und einen mutmaßlichen Mafia-Boss, der im Zuge einer groß angelegten Drogen- und Waffen-Razzia an mehreren Orten gegen das Umfeld der italienischen Mafia im Juni 2017 festgenommen worden ist. Er soll laut den Gerüchten, die Bürgermeister Jürgen Roth als üble Diffamierungen bezeichnete, den Bürgermeister bestochen haben, um die Aufhebung eines Baustopps zu erwirken. Roth hatte als Reaktion auf die Beschuldigungen Anzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft prüfte den Vorgang, fand bislang keinerlei Hinweise auf mögliche Mafia-Kontakte oder Schmiergeldzahlungen an Roth und ermittelt nun umgekehrt, nämlich gegen den Urheber der Beschuldigungen wegen des Verdachts der üblen Nachrede.