Feuerwehr: Einsatzkräfte haben jetzt eigene Umkleiden
Tuningen. Die Bauarbeiten an der Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses liegen in den letzten Zügen, sofern alles nach Plan läuft, können die Einsatzfahrzeuge bald wieder in zentraler Lager beim Rathaus einziehen.
Fachplaner Alexander Weisser von der Weber Planungsgesellschaft legte einen Zwischenbericht vor, wonach sich die veranschlagten Kosten von rund 3,7 Millionen Euro weitgehend im Plan bewegen. Ein Teil der Mehrkosten konnte durch die Mehrwertsteuerreduzierung 2020 aufgefangen werden.
Aktuell ging es noch um die Vergabe der Ausstattungsgegenstände wie Mobiliar, Werkstatt, Küche und Feuerwehrschränke. Die Ausschreibungsergebnisse lagen bei knapp 122 000 Euro, der Haushaltsansatz für die Beschaffung lag bei 80 000. Die günstigsten Bieter erhalten nun den Zuschlag, die Mehrkosten werden über die im Haushalt gebildeten Reserven für unvorhergesehene Dinge abgedeckt.
Bei der Feuerwehr freut man sich auf den baldigen Umzug, aktuell sind die Fahrzeuge in gemieteten Räumlichkeiten im Gewerbegebiet untergebracht. Interimsweise war dies für die Wehr eine gute Lösung, aber trotzdem möchte man baldmöglichst wieder an den angestammten Standort zurückkehren.
Neben der Erweiterung für die Fahrzeuge von bislang vier Einfahrten auf jetzt sieben sind hier auch adäquate Sanitär- und Umkleideräume vorhanden. Bisher musste sich ein Teil der Wehrkräfte in der Fahrzeughalle direkt neben den zum Teil bereits laufenden Fahrzeuge umziehen. Auch bietet das Gebäude künftig Schulungsräume für die Weiterbildung der Mannschaft. Die Außenanlagen können nun bei den aktuellen Temperaturen ebenfalls angegangen werden, bald hat die Gemeinde ein schmuckes Gesamtbild der Feuerwehr zu bieten. Nachts bleiben vorerst auch ein kleiner Teil der LED-Innenbeleuchtung brennen wobei man sich über die Beleuchtungszeiten noch abstimmen wird.
