Bürgermeister Jürgen Roth verabschiedet Jana Lang. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendtreff: Jana Lang wechselt in die neue "Schule des Lebens" / Beliebte Sozialarbeiterin

Die bisherige Leiterin des Jugendtreffs Hasen, Jana Lang, verlässt Tuningen und wechselt in die neue "Schule des Lebens".

Tuningen. Die Jugendlichen von Tuningen sind im Jugendtreff Hasen bestens aufgehoben. Einen wesentlichen Beitrag für die Struktur und den guten Zusammenhalt leistet seit einigen Jahren Jana Lang. Sie pflegt mit den Jugendlichen ein sehr gutes Miteinander. Nun heißt es jedoch Abschied nehmen, denn in den nächsten Tagen wechselt sie nach Schwenningen. Dort wird die "Schule des Lebens" neu eröffnet. Lang wird dort beim Betreiber "Mutpol" eine neue Aufgabe erhalten.

Bürgermeister Jürgen Roth wie auch Hauptamtsleiterin Sandra Ittig bestätigten die "tolle Arbeit", welche sie seit 2010 in Tuningen leistete. War es anfangs noch die Schulsozialarbeit erhielt sie im Laufe der Zeit zusätzliche Aufgabenbereiche. Nach dem Ausscheiden von Susanne Hakenjos-Schmoll übernahm sie die Aufgabe im Jugendtreff Hasen. "Sie sind stets für die Jugend da und haben sich das Vertrauen zu den Jugendlichen erarbeitet", so Bürgermeister Jürgen Roth. Da sei so manches Problem angesprochen und eine Lösung gefunden worden. Es seien auch Arbeits- und Ausbildungsplätze vermittelt worden. Das Kinderferienprogramm sei durch die Programmpunkte des "Hasens" massiv aufgewertet worden.

"Ich habe mich in Tuningen wohl gefühlt und gehe mit einem weinenden aber auch mit Blick auf die neue Aufgabe auch mit einem lachenden Auge", so Jana Lang.

Neben der Sozialarbeit im Jugendtreff hatte sie auch die Betreuung der Kinder in der Schule und in der Mensa als Aufgabe. Auch hier war sie bei den Schülern beliebt und für viele auch als Vertrauensperson gesehen. Die Gemeinde muss nun Ersatz finden und setzt wie bisher auf das Fachpersonal bei der Diakonischen Jugendhilfe Tuttlingen, mit dem man bislang gute Erfahrungen gemacht hat.

Allerdings, so Roth, sei es derzeit schwierig, geeignetes Personal zu finden, der Markt sei aktuell quasi leer gefegt. Aber man sei guter Dinge: Mit Christian Quaaßdorff habe die Gemeinde derzeit bereits einen guten Mann im Boot. Geplant sei aber wieder ein Zweierteam.

Zum Abschied überreichte Bürgermeister Jürgen Roth für Jana Lang einen Blumenstrauß. Zudem spendierte er den Jugendlichen ein Abschiedsgillfest, welches im Garten des "Hasens" gefeiert wurde. Über 30 Jugendliche folgten auch der Einladung, um ihre beliebte Jana gebührend zu verabschieden. "Du kannst uns jederzeit im Hasen besuchen", war letztlich der Tenor der gesamten Gästeschar. Gleiches gelte auch fürs Rathaus, wo sie jederzeit mal auf einen Sprung reinkommen könne.