Bürgermeister Jürgen Roth dankt Horst Bieberstein für seinen unermüdlichen Einsatz mit einem Almanach. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Musikverein: Am Sonntag rufen Kinder zum letzten Mal nach "Opa Horst" / Bürgermeister dankt für Engagement

An Heiligabend hat es der Musikverein geschafft, dann rufen die Kinder ein letztes Mal lautstark ihren "Opa Horst", und er wird morgen, Sonntag, 24. Dezember, das letzte Türchen an dem großen Adventskalender vor dem Tuninger Rathaus öffnen.

Tuningen. Seit dem 1. Dezember wurde jeden Abend ein Programm mit Musikvorspiel und einer Geschichte rund um Weihnachten und Advent geboten. Und jeden Tag bekamen alle Kinder zum Abschluss ein kleines Geschenk.

Die Programmparts übernahmen verschiedenste Tuninger. Sei es von den Kirchen, der Schule, des Familienzentrums oder auch einzelne Bürger, die sich gerne eingebracht haben. So hat Gerhard Rometsch auch dieses Jahr wieder eine eigene Geschichte geschrieben und diese den Kindern erzählt. Als besondere Gäste waren der CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei, Landrat Sven Hinterseh und auch Bürgermeister Jürgen Roth dabei. Für Hinterseh war es bereits das dritte Mal, dass er einen Punkt übernahm, und als Familienvater freute er sich mit den Kindern über dieses außerordentliche Ereignis.

Am Donnerstag hatte Jürgen Roth nicht nur seine Geschichte um den fröhlichen Schneemann dabei, sondern auch ein Geschenk für den Hauptinitiator "Opa Horst" Bieberstein. Solch einen Einsatz für den Verein wie auch für die Gemeinde zu leisten sei außergewöhnlich, schließlich sei er täglich in die Vorbereitungen eingebunden. Und als Höhepunkt forderten die Kinder dann lautstark nach dem 1-2-3, das jeweilige Türchen aufzuschließen.

Heute, Samstag, 23. Dezember, wird abends nochmals am kleinen Verkaufsstand gewirtet. Am Sonntag spielt die Musikgruppe bereits ab 14.30 Uhr, so dass das letzte Türchen vor dem Kindergottesdienst in der evangelischen Kirche geöffnet wird.

"Wir hatten viel Freude mit den Besuchern und der tollen Resonanz", stellen die Verantwortlichen des Musikvereins fest. Aber jetzt sind sie auch froh, dass alles geschafft ist und sie den Kalender für zwei Jahre einlagern können. Mit dem Zweijahresrhythmus liege der Verein richtig, so bleibe die Spannung erhalten und die Musikanten hätten zumindest ein Jahr lang etwas von der besinnlichen Adventszeit.