Das Trio spielte Foto: Welte

Zu Gast in der Erlaheimer Kulturscheune war am vergangenen Samstag die Gruppe "An Erminig". Die drei Musikanten sind aus der Gegend um Saarbrücken auf den Kleinen Heuberg angereist.

Geislingen-Erlaheim - Wenn ein Abenteuer des weltberühmten Comic-Helden Asterix im ebenso weltberühmten gallischen Dorf dem Ende entgegengeht, wird geschmaust, getanzt und musiziert. Eine keltische Harfe, ein Dudelsack, eine Bombarde und ein Akkordeon könnten schon im Jahre 50 vor Christus für den guten Ton gesorgt haben.

Faszinierende Instrumente

Derartige Musik war nun auch in der Kulturscheune Erlaheim zu hören. Barbara Gerdes spielte keltische Harfe, Bombarden und Flöten. Andreas Derow sang und bedient den schottischen Dudelsack – sehr ungewohnt für schwäbische Ohren –, Geige, Akkordeon und Drehleier. Hans Martin Derow war zuständig für Gitarre, irische Bouzouki, Akkordeon und Gesang.

Das sind einzeln betrachtet bereits faszinierende Musikinstrumente. Von "An Erminig" in Einklang gebracht, sorgten sie für mitreißende Melodien, die die Zuhörenden auf eine Reise in die Bretagne mitnahmen. Das Trio spielte Lieder in bretonischer und französischer Sprache. Diese waren geprägt durch den typischen Wechselgesang der Region.

Dialog zwischen Musikern und Publikum

Die Gäste in der Kulturscheune waren begeistert, sie gingen mit, es wurde geklatscht, getanzt, es gab einen Austausch, einen Dialog zwischen den Musikanten und dem Publikum. Es war einfach schön oder, wie eine Stimme aus dem Publikum auf Schwäbisch sagte, "oifach schee".