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Baugenossenschaft gehören 413 Mitglieder an / Jahresbericht stimmt Vorstand zufrieden

Druckfrisch liegt er vor: der Jahresbericht der 1913 gegründeten Baugenossenschaft Triberg eG für das Geschäftsjahr 2016. Wie kaum anders zu erwarten, konnten die Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2015 erneut erfolgreich fortgeschrieben werden.

Triberg/Schonach. Deshalb konnte der Verband der baden-württembergischen Wohnungs- und Immobilienunternehmen den Vorstandsmitgliedern der Genossenschaft, Rolf Gehringer und Hans-Peter Sluzalek, wiederum eine erfolgreiche Arbeit sowie eine absolut korrekte Geschäftsführung bescheinigen.

Fristgerecht wurden die Einladungen an die Mitglieder zur "Ordentlichen Mitgliederversammlung", die am Freitag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Hotel Zum Bären in Triberg stattfindet, verschickt. Der komplette Jahresbericht liegt bereits seit dem 16. Oktober in den Büroräumen der Baugenossenschaft in Triberg, Schulstraße 20a während der offiziellen Geschäftszeiten zur Einsicht aus.

Über einige markante Zahlen aus dem Rechenschaftsbericht informierten die Vorstandsmitglieder Gehringer und Sluzalek in einem Pressegespräch. Beide zeigten sich, trotz eines immer schwieriger werdenden Umfelds, zufrieden, konnte doch die Eigenkapitaldecke mit jetzt über 2,9 Millionen Euro von bisher 35 Prozent auf nunmehr 36,8 Prozent der Bilanzsumme erhöht werden. Gleichzeitig ermäßigten sich im Berichtszeitraum die Verbindlichkeiten um 130 000 Euro auf nunmehr fünf Millionen Euro.

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 wies die Baugenossenschaft eine Bilanzsumme von etwas über 7,93 Millionen Euro aus. Diese blieb gegenüber dem Jahr 2015 nahezu unverändert. Das Anlagevermögen konnte um 35 000 Euro gesteigert werden und beträgt jetzt rund 7,5 Millionen Euro. Die Rücklagen des Jahres 2015 von rund 1,9 Millionen Euro konnten auf jetzt rund zwei Millionen Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Zuwachs von über vier Prozent. Bei den Mieteinnahmen sämtlicher Immobilien konnte ein Zuwachs von bisher 882 000 Euro in 2015 jetzt auf nunmehr 896 000 Euro erwirtschaftet werden.

"Sämtliche Mieterhöhungen wurden ausschließlich nur im Zusammenhang mit Verbesserungen und Sanierungen von Wohnungen und Gebäuden vorgenommen. Um die Wohnqualität und somit die Zufriedenheit unserer Mieter zu erhöhen, nahmen wir über 530 000 Euro in die Hand. Im Bereich des Immobilienbestands gab es gegenüber 2015 kaum eine Veränderung. So verwaltet unsere Baugenossenschaft zum Bilanzstichtag Ende 2016 mit den Objekten in Triberg und Schonach nunmehr 254 Wohnungen, acht gewerblich genutzte Räume, 65 Garagen und 30 Kfz-Stellplätze. Lediglich vier leer stehende Wohnungen der Genossenschaft waren am Jahresende wegen Renovierungsbedarf nicht vermietbar", so Gehringer im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

"Die fast einhundertprozentige Auslastung unserer Objekte ist für uns erfreulich, aber auch unverzichtbar. Nur bei einer Vollvermietung können wir laufend Verbesserungen und Sanierungen an unseren Gebäuden und Wohnungen durchführen. Immerhin verwenden wir von jedem eingenommenen Euro rund 60 Cent für solche Maßnahmen. Das ist eine weit über dem Durchschnitt liegende Instandhaltungsquote", so Gehringer weiter.

"Auch für das Jahr 2017 haben wir uns einiges vorgenommen. So steht neben einem weiteren Abschnitt der Generalsanierung der Triberger Objekte Rigiweg 3/5 auch die Sanierung mehrerer Wohnungen im Vordergrund. Hierfür haben wir Gesamtinvestitionen von rund 550 000 Euro vorgesehen", resümierte Gehringer.

Der Bestand an Genossenschaftsmitgliedern belief sich bereinigt (Zu- und Abgänge) zum 31. Dezember 2016 auf nunmehr 413 Mitglieder mit 3063 Anteilen. (2015: 410 Mitglieder mit 2899 Anteilen). Die Ertragssituation der Genossenschaft ist zufriedenstellend, sodass sie ihren Mitgliedern, wie bereits für das Jahr 2015, eine weit über dem Kapitalmarkt liegende Dividende von drei Prozent – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Mitgliederversammlung – auszahlen wird.