So stellt sich der Triberger Gemeinderat die geplante Willkommensbeschilderung an der Fußgängerbrücke über der B 33 in Gremmelsbach vor. Foto: Stadtmarketing

Im Zuge der Sanierung der Fußgängerbrücke über B 33 wird Schriftzug montiert. Verzicht auf "Goodbye".

Triberg - Zwischen dem 26. Mai und dem 31. Juli soll die Fußgängerbrücke über die B 33 bei Gremmelsbach saniert werden. Aus Sicht der Stadtverwaltung ist dies eine große Chance, den Charme der Brücke auszunutzen und hier eine "Willkommensbeschilderung" anzubringen, sagt Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold. Die Bundesstraße stelle eine Hauptschlagader des Tourismus dar.

Der "besondere Charme" der Brücke bestehe darin, dass sie schon aus weiter Entfernung sichtbar sei und in idealer Entfernung zu Triberg stehe. Das Geländer biete reichlich Platz für eine großzügige Beschilderung – und auf der Triberg zugewandten Seite könne auch eine "Wiedersehensbeschilderung" Platz finden: "Welcome Triberg – Einzigartig Schwarzwald" und analog dazu "Goodbye" auf der anderen Seite. Für beide Schriftzüge seien Gesamtkosten von rund 18.000 Euro für die feuerverzinkten und pulverbeschichteten Buchstaben zu erwarten. Ergänzend dazu könne man den Schriftzug aus Richtung Hornberg auch mit zwei Strahlern auf der vorhandenen Auslegerleuchte beleuchten. Auf der Rückseite müsste ein zusätzlicher Lichtmast gesetzt werden. Die Kosten für beide Maßnahmen würden sich auf zusätzlich rund 7800 Euro belaufen. Ob man für die Beschilderung eine Genehmigung erhalte, müsse man aber abwarten.

Als eine "schöne Idee" bezeichnete Klaus Wangler (CDU) den Vorschlag, den seine Fraktion mittrage. Klaus Nagel (FWV) empfahl, sich über das Englisch nochmals Gedanken zu machen – auf die "Goodbye-Seite" könne man aus Kostengründen verzichten. "Welcome und Goodbye gehen gar nicht" befand Susanne Muschal (SPD). Entweder müsse das auf Deutsch oder mehrsprachig dastehen.

Letztlich wurde man sich mehrheitlich einig, dass der Abschiedsgruß entfallen sollte, das "Welcome" bleibt – bei fünf Gegenstimmen. Wobei sowohl aus dem Gremium als auch aus dem Publikum die Anregung kam, "Welcome to Triberg" zu wählen – das sei grammatikalisch besser.