Gemeinderat: Attraktivität steigern

Triberg (hjk). Die Unterstadt rückte in der jüngsten Sitzung des Triberger Stadtrats ins Blickfeld. Zunächst hatte man erneut die Ausweisung eines "Sondergebiets Gastronomie Schelmenrain" abgehandelt. Hinzu kommt nun die schon länger angedachte "Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme Unterstadt", mit der nun die Ziele der Sanierungsmaßnahmen und die räumliche Abgrenzung des Bereichs und die Festlegung der Ziele im Bereich Tourismus und Gastronomie konkretisiert werden.

In Absprache mit Roland Hecker von der Kommunalentwicklung habe man die Sanierungsziele definiert. Für den gesamten Bereich Unterstadt gelte es, so Bürgermeister Gallus Strobel, unter anderem Leerständen vor allem der Gewerbeimmobilien entgegen zu wirken und diese neuen, zeitgemäßen Nutzungen zuzuführen. Dies gelte für das derzeit bestehende Sanierungsgebiet und ab 2019 für das Sanierungsgebiet mit Förderrahmen, das sowohl die gesamte Unterstadt wie auch den erweiterten Bereich des Bahnhofs abdecken soll. Besonders wichtig sieht Strobel hierbei die Ansiedelung eines größeren Gastronomiebetriebes auf dem ehemaligen Standort eines Textildiscounters auf dem Flurstück Nummer vier an der Einmündung der B 500 in die B 33. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf, da aufgrund fehlender Parkflächen in der Innenstadt kein größerer Gastronomiebetrieb angesiedelt werden könne, so der Bürgermeister.

Insgesamt gelte es, die Attraktivität der Stadt in einem der Eingangsbereiche, mithin in der Unterstadt, zu steigern. Daher soll eine Nutzung vor allem im Bereich Gastronomie und Tourismus erreicht werden.

Beate Adam (CDU) stellte fest, dass nunmehr das Sanierungsgebiet Unterstadt in Gang komme und sieht einer Belebung der Unterstadt freudig entgegen. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.