Marianne Fehrenbach (rechts) zeigt, welche Wiesenkräuter essbar sind und welchen Geschmack sie bieten. Foto: Kammerer Foto: Schwarzwälder-Bote

Gartenbaufreunde auf Kräuterwanderung

Triberg-Nußbach. Bei einem Kräuterrundgang des Obst- und Gartenbauvereins mit Marianne Fehrenbach auf dem Steinhof in der Heidensteinstraße nahm rund ein Dutzend Personen teil. Beim Rundgang am Steinhof über eine ungedüngte Wiese wurden Wiesenkräuter gezeigt, die in unserer Gegend heimisch sind.

Fehrenbach erklärte, welche Bedeutung diese medizinisch haben und wie man sie in der Küche verwenden kann, zum Beispiel als Kräuterbutter oder -dip, um Blätter in Teig auszubacken oder Knospen und junge Blütendolden zu frittieren.

Gezeigt wurden Löwenzahn, Ackerschachtelhalm, Breitwegerich, Brennnessel, Mädesüß, Blutwurz, Frauenmantel, Giersch, Sauerampfer, Rotklee, Bärwurz und viele weitere Kräutersorten. Wichtig sei, dass junge Pflanzenteile verwendet werden, da diese im Geschmack noch milder seien als ältere, die dann zum Teil auch einen erhöhten Oxalsäuregehalt aufweisen, so Fehrenbach. Für die Geschmacksnerven seien die jungen Pflanzen trotzdem noch bitter, man müsse sich erst daran gewöhnen.

Fehrenbach hatte für die Interessierten am Schluss noch verschiedene Arten Kräuterbutter und einen Kräuterdip zum Probieren vorbereitet.