Trist präsentiert sich die Badinsel (linkes Foto). Rechts: So stellt sich der Triberger Thomas Geiger die Nutzung der Badinsel vor. Nach seinen Berechnungen könnte dort der Edeka-Markt problemlos untergebracht werden; auf dem Dach könnte ein Parkplatz gebaut werden. Fotos: Kommert/Grafik: Geiger Foto: Schwarzwälder-Bote

Triberger Architekt im Ruhestand legt Alternativvorschlag vor

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Es müsse nicht das "Sahnestück" der Stadt der Bauplatz sein, hatte bei den Händlern der Stadt Peter Fischer zum Thema Edeka-Markt in die Diskussionsrunde geworfen. Zunächst habe er die Idee belächelt, als er davon gelesen habe, gibt der Triberger Architekt Thomas Geiger offen zu.

Denn: Nach der Überprüfung über "google-earth" müsse er zugestehen: "Fischer hat Recht, auf dem Gelände der Badinsel wäre ein Markt mit einer Größe von letztendlich sogar mehr als 1400 Quadratmetern ohne jedes Problem machbar", erklärte er nun im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

Daraufhin habe er zumindest einen ersten Planentwurf angefertigt, der zumindest diese Tatsache beweise. Nicht einmal groß in die Tiefe müsse gegraben werden und auch die beiden flankierenden Bäche Gutach und Schonach seien keinerlei Nachteil. "Edeka kann auch ohne Grabarbeiten so hoch gebaut werden, dass die Decke des Marktes als Parkdeck von der Schwendistraße aus befahren werden könne.

"Ich denke, diese Lösung wäre sogar einfacher als die auf dem Wehrle-Areal, da schon die problembehaftete Lösung der Andienung über die steile Kreuzstraße wegfiele. Den Markt auf der Badinsel könnte ein Lkw bequem über die Verlängerung der Schulstraße anfahren.

Auch finanziell wäre dieser Plan leichter umsetzbar – und der große Vorteil bestünde darin, dass nicht etwa 2000 Quadratmeter Filetstück für die touristische Erschließung vorhanden wären, sondern die kompletten 8000 Quadratmeter blieben erhalten, rechnet der Architekt im Ruhestand vor.