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Nußbacher Ortschaftsrat stimmt für Umrüstung

Diese massiven Holzgeländer auf dem Nußbacher Friedhof sollen nach und nach durch Edelstahlpfosten mit Drahtseilen ersetzt werden. Dies beschloss der Nußbacher Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung.

Triberg-Nußbach. Letztmals vor der Sommerpause und rechtzeitig vor der Triberger Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 22. Juli, trafen sich die Mitglieder des Ortschaftsrats Nußbach zur Sitzung – an ungewohntem Ort und ungewöhnlicher Zeit: Am Freitagabend musste es Corona-bedingt sein, da die Turn- und Festhalle montags besetzt ist.

Baugesuch steht auf der Agenda

Ein Baugesuch aus dem Tannholz stand auf der Agenda: Hier will die Eigentümerin die vorhandene Mühle in eine Ferienwohnung umbauen und einen Schuppen anbauen – "von Seiten der Verwaltung bestehen keine Bedenken", so Ortsvorsteher Heinz Hettich. Nach eingehender Betrachtung der vorgelegten Unterlagen schlossen sich dieser Meinung auch die anwesenden Ortschaftsratsmitglieder an.

Praktisch in eigener Sache sprach Hettich dann über die Holzgeländer auf dem Friedhof. Hier seien wieder einmal einige Meter des Holzgeländers morsch – und da sie der Absturzsicherung dienten, müssten sie ausgetauscht werden. In Triberg sei es mittlerweile so, dass die alten Holzgeländer durch Edelstahlpfosten mit Stahldrahtseilen ersetzt würden. Diese Lösung sei filigraner und zudem langlebiger als die klobigen Holzgeländer, warb er.

Ratsmitglied: Holz hat Tradition

Ratsmitglied Lothar Hoch (CDU) fand zunächst, dass die Holzgeländer eine gewisse Tradition hätten. Und wenn diese ersetzt würden, wie man sich das vorzustellen habe. "Die Geländer werden sukzessive ersetzt, so wie die Holzgeländer ersetzt werden müssen."

"Wie lange halte denn so ein Holzgeländer", lautete eine Nachfrage aus dem Plenum. Rund zehn Jahre, kaum wesentlich länger, meinte Hettich dazu.

Einstimmig stellte sich der Ortschaftsrat Nußbach hinter die Umrüstung.