Weihnachtszauber, dritter Tag: Feuershow und Sandy Rose. Foto: Bartler

Weihnachtszauber erweist sich trotz Dauerregens als Attraktion. Feuershow als Höhepunkt.

Triberg - Der diesjährige Weihnachtszauber hat sich bisher vor allem durch eines ausgezeichnet: Regen, Regen und noch einmal Regen.

Unter diesen Umständen erscheint die Zahl von 7000 Besucher an den beiden Weihnachtsfeiertagen als schon beinahe rekordverdächtig.

Doch auch der Donnerstag erwies sich als sehr ergiebig, was die Fluten von oben betrifft. Und das, wo sich doch der Kinderchor aus dem Kindergarten "Mariengarten" sowie zwei Gruppen des Turnvereins Triberg auf der Bühne der Kinderwelt präsentieren konnten. Mit ausgefeilten Choreographien zeigten die Kinder Ausschnitte aus den Tänzen des Märchens "Der Nussknacker". Sie ernteten dafür reichlich Applaus.

Im Kurhaus gaben sich derweil die "Voices of Glory", die beiden Herren von "Piano Vocal" und der Musicalsänger Kevin Tarte die Klinke in die Hand. Im großen Saal war der Besuch denn auch am besten, schon aus einem sehr einleuchtenden Grund: Hier war es warm und trocken. Einige treue Fans wurden von den Acts auch zur Naturbühne gelockt.

Dort traten zunächst die beiden jungen Damen Mareike und Alexandra vor das Publikum, um stark vokal-lastige Lieder einem kleinen, aber handverlesenen Publikum zu präsentieren. Danach gaben sich die zierliche Kristin Rempt und die Schonacher Formation "Red Mountain Project" den Stab gegenseitig weiter.

Die heimische Formation um Sängerin Silke mit der tierisch starken Rock-Röhre bestach mit herrlichen unplugged-Songs vieler Größen aus Rock und Soul. Den Abschluss machten hier, dick vermummt, die jungen Amerikaner von "Voices of Glory".

Nach wie vor führt die Gutach viel zu viel Wasser, um die Feuershow von Hannes Schwarz und seinem Partner Maximilian Sand in vollem Umfang zu zeigen. Die eigentlich vorgesehene Bühne mitten im Wasserfall kann nicht installiert werden, da die Wassermassen sonst den guten "Saraph" von der Bühne spülen würden – und ob man von den Feuersäulen viel sehen würde, sei dahingestellt. Im Wortsinn "feurige" Musik von Geige, Rockgitarre und Orgel können die Besucher bei den beiden erleben.

Zu hoffen für alle Beteiligten wären nun wenigstens für die letzten beiden Tage Ruhe und trockenes Wetter, schon für die Protagonisten, vor allem aber auch für das Publikum. Denn selbst ein Riesenfeuerwerk lockt keinen hinter dem warmen Ofen hervor, wenn es draußen ständig (zu) nass ist.